Deutsche Tageszeitung - Apple und Facebook mit starken Gewinnzuwächsen im letzten Quartal 2020

Apple und Facebook mit starken Gewinnzuwächsen im letzten Quartal 2020


Apple und Facebook mit starken Gewinnzuwächsen im letzten Quartal 2020
Apple und Facebook mit starken Gewinnzuwächsen im letzten Quartal 2020 / Foto: ©

Die Internetkonzerne Apple und Facebook haben im letzten Quartal des Corona-Jahrs starke Gewinnzuwächse erzielt. Apple verbuchte einen Gewinn von 28,7 Milliarden Dollar (23,75 Milliarden Euro), was einem Zuwachs von 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz stieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf 111,4 Milliarden Dollar.

Textgröße ändern:

Facebook gab einen Gewinn von 11,2 Milliarden Dollar im letzten Quartal 2020 bekannt - eine Zunahme von 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz des weltgrößten Betreibers von Onlinenetzwerken wuchs um 33 Prozent auf 28 Milliarden Dollar.

Die deutlichen Gewinn- und Umsatzsteigerungen beider US-Konzerne spiegeln gesellschaftliche Entwicklungen während der Corona-Krise wider. Angesichts der weltweiten Restriktionen der Bewegungsfreiheit zur Eindämmung des Virus verbringen viele Menschen mehr Zeit im Internet und den Onlinenetzwerken und steigt die Nutzung digitaler Kommunikationsinstrumente.

Apple sei "erfreut" über die "begeisterte Reaktion" der Verbraucher auf seine innovativen Produkte, erklärte Konzernchef Tim Cook. Das populärste Apple-Produkt war erneut das iPhone, allein mit ihm wurde ein Umsatz von fast 66 Milliarden Dollar erzielt. Die Verkaufszahlen des iPhones nahmen um rund 18 Prozent zu.

Facebook-Chef Mark Zuckerberg erklärte: "Wir hatten ein starkes Jahresende." Nach Angaben des Konzerns wurde das Facebook-Netzwerk Ende Dezember von rund 2,8 Milliarden Menschen rund um den Globus genutzt. Insgesamt waren 3,3 Milliarden Menschen in mindestens einem der Netzwerke des Konzerns unterwegs, zu dem auch Instagram und WhatsApp gehören.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

China: Wirtschaft im dritten Quartal um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen

Chinas Wirtschaft ist nach Angaben aus Peking im dritten Quartal um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt sei im dritten Quartal "um 4,6 Prozent" gestiegen, erklärte das Nationale Statistikamt am Freitag und verwies auf ein "kompliziertes und schwerwiegendes externes Umfeld" und "neue Probleme bei der inländischen wirtschaftlichen Entwicklung". Es handelt sich um das schwächste Wachstum der letzten eineinhalb Jahre.

Studie zu Pilotprojekt Viertagewoche wird in Düsseldorf präsentiert

Seit Anfang des Jahres lief sechs Monate lang das Pilotprojekt Viertagewoche in Deutschland - am Freitag (11.00 Uhr) werden die Ergebnisse der begleitenden wissenschaftlichen Studie in Düsseldorf präsentiert. Untersucht wurden etwa die Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Gesundheit der Beschäftigten oder auf ihre Produktivität. Dafür führten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Interviews, werteten Fitnesstracker aus und testeten Haarproben auf das Stresshormon Cortisol.

Tarifgespräche in der Geld- und Werttransportbranche erneut gescheitert

In den von Streiks begleiteten Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Geld- und Werttransportgewerbe sind die Gespräche zwischen der Gewerkschaft Verdi und den Arbeitgebern erneut gescheitert. Wie beide Seiten am Donnerstag mitteilten, beendete der Arbeitgeberverband BDGW die eigentlich bis Freitag angesetzten Gespräche bereits am Donnerstag nach kurzer Zeit. Verdi hatte parallel zu den Gesprächen zum Ausstand am Donnerstag und Freitag aufgerufen.

US-Finanzministerin: Trumps Zollpläne "völlig fehlgeleitet"

US-Finanzministerin Janet Yellen hält die Pläne des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump für drastische Zollerhöhungen auf Importe für "völlig fehlgeleitet". In am Donnerstag vorab verbreiteten Auszügen einer Rede, die sie in New York halten wollte, wendet sich Yellen entschieden gegen die wirtschaftspolitischen Pläne des Republikaners, der bei der Präsidentschaftswahl am 5. November wiedergewählt werden will.

Textgröße ändern: