Nach Kimmich: Auch Goretzka verlängert bei den Bayern
Nach Joshua Kimmich hat in Leon Goretzka ein weiterer Leistungsträger seinen Vertrag beim deutschen Fußball-Rekordmeister langfristig verlängert. Der 26-Jährige unterschrieb nach längeren Verhandlungen bis 2026. Goretzkas bisheriger Vertrag wäre am Saisonende ausgelaufen. Er wolle "weiter Geschichte schreiben. Mit diesem Verein, in dieser Ära ist alles möglich", sagte Goretzka.
"Es ist für die Entwicklung des FC Bayern entscheidend, dass wir unsere Leistungsträger langfristig halten. Um als Klub erfolgreich zu sein, brauchen wir Spieler, die permanent motiviert sind - und Leon Goretzka muss man nichts über Motivation erzählen. Er will sich immer wieder verbessern und hat den Anspruch, beim FC Bayern eine Ära zu gestalten", sagte Vorstandschef Oliver Kahn.
Goretzka, betonte Präsident Herbert Hainer, "wirkt als Persönlichkeit über das Spielfeld hinaus. Goretzka ist ein Meinungsbildner auf und neben dem Fußballplatz - und genau solche Spieler wünschen wir uns hier beim FC Bayern."
Goretzka war 2018 von Schalke 04 ablösefrei zu den Münchnern gewechselt. Der Nationalspieler absolvierte seitdem 118 Pflichtspiele (25 Tore) für den FC Bayern. Er gewann mit den Münchnern 2020 die Champions League, zudem dreimal die deutsche Meisterschaft sowie zweimal den DFB-Pokal.
Im August hatten die Münchner bereits den Vertrag mit Nationalspieler Kimmich bis 2025 verlängert. Goretzka und Kimmich bilden eine wichtige Achse im Bayern-Mittelfeld. "Wir freuen uns sehr, dass Joshua Kimmich und Leon Goretzka das Herz unserer Mannschaft bilden", sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic.
Im kommenden Sommer laufen beim Rekordmeister die Verträge von Niklas Süle und Corentin Tolisso aus. Kapitän Manuel Neuer, Thomas Müller, Robert Lewandowski, Serge Gnabry und Kingsley Coman sind noch bis 2023 an den FC Bayern gebunden.
Die Verträge der Weltmeister Benjamin Pavard und Lucas Hernandez haben bis 2024 Gültigkeit, die von Leroy Sane und Alphonso Davies bis 2025. Jungstar Jamal Musiala hatte zuletzt sogar bis 2026 unterschrieben.
(M.Travkina--DTZ)