Deutsche Tageszeitung - Früherer US-Vizepräsident Biden kündigt Präsidentschaftsbewerbung an

Früherer US-Vizepräsident Biden kündigt Präsidentschaftsbewerbung an


Früherer US-Vizepräsident Biden kündigt Präsidentschaftsbewerbung an
Früherer US-Vizepräsident Biden kündigt Präsidentschaftsbewerbung an / Foto: ©

Der frühere US-Vizepräsident Joe Biden will bei der Wahl 2020 als Kandidat der Demokraten gegen US-Präsident Donald Trump antreten. Der 76-Jährige gab seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur seiner Partei am Donnerstag im Online-Dienst Twitter bekannt. Der Vize von Ex-Präsident Barack Obama gilt als aussichtsreicher Anwärter auf die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten.

Textgröße ändern:

In dem von einem dreieinhalbminütigen Video begleiteten Tweet erklärte Biden, er könne nicht einfach untätig danebenstehen, während Amtsinhaber Donald Trump "das Wesen dieser Nation grundlegend verändert". "Die Grundwerte dieser Nation..., unser Ansehen in der Welt..., unsere ureigene Demokratie..., alles was Amerika ausmacht" sei "in Gefahr", erklärte Biden. Das sei der Grund, warum er sich bewerbe.

Biden ist der 20. Kandidat, der für die Demokraten ins Rennen gehen will - eine Rekordzahl an Bewerbern. Laut einer Umfrage der Website "RealClearPolitics" liegt der 76-Jährige mit einer Zustimmungsrate von 29,3 Prozent vor dem 77-jährigen linksgerichteten Senator Bernie Sanders mit 23 Prozent und der Senatorin Kamala Harris mit 8,3 Prozent.

Biden ist seit mehr als 45 Jahren in der Politik, von 2009 bis 2017 war er Vizepräsident unter Präsident Barack Obama. Er gilt als bodenständiger Politiker, der bei der demokratischen Basis besonders bei älteren, moderaten und afroamerikanischen Wählern beliebt ist.

(W.Novokshonov--DTZ)

Empfohlen

Wahlbeteiligung bei Präsidentschaftswahl in Algerien unter 50 Prozent

Bei der Präsidentschaftswahl in Algerien haben am Samstag weniger als 50 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung habe um 20.00 Uhr Ortszeit "durchschnittlich 48,03 Prozent" betragen, es handele sich um "eine vorläufige Zahl", teilte der Präsident der Wahlbehörde Anie, Mohamed Charfi, in der Nacht mit. Wegen einer niedrigen Wahlbeteiligung hatten die Wahllokale eine Stunde später als geplant geschlossen. Das Wahlergebnis wurde für Sonntag erwartet.

Frankreich: Mehr als 100.000 Menschen protestieren gegen rechtsgerichteten Premier

In Frankreich haben am Samstag nach Angaben des Innenministeriums mehr als 100.000 Menschen gegen die Ernennung des neuen rechtsgerichteten Premierministers Michel Barnier demonstriert. Allein in Paris waren es demnach 26.000. Aber auch in vielen anderen Städten wie Nantes, Nizza, Marseille und Straßburg gingen die Menschen gegen die Regierungsübernahme durch den 73-jährigen Konservativen auf die Straße. Die Wut der Demonstrierenden richtete sich auch gegen Präsident Emmanuel Macron.

Tausende in Israel demonstrieren erneut für Abkommen für Freilassung der Geiseln

Genau elf Monate nach dem beispiellosen Angriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel sind dort erneut tausende Menschen für ein Abkommen über eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung aller Geiseln auf die Straße gegangen. Unter den Teilnehmern der Kundgebungen in Tel Aviv, Jerusalem und anderen Städten waren am Samstag auch Angehörige der immer noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.

Niedrige Wahlbeteiligung: Präsidentschaftswahl in Algerien zu Ende gegangen

Nach einer einstündigen Verlängerung ist die Präsidentschaftwahl in Algerien am Samstag zu Ende gegangen. Statt wie geplant um 20.00 Uhr schlossen die Wahllokale in dem nordafrikanischen Land angesichts einer sehr niedrigen Wahlbeteiligung erst um 21.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MESZ).

Textgröße ändern: