Deutsche Tageszeitung - Spahn sieht Anzeichen für positive Veränderungen der Corona-Infektionslage

Spahn sieht Anzeichen für positive Veränderungen der Corona-Infektionslage


Spahn sieht Anzeichen für positive Veränderungen der Corona-Infektionslage
Spahn sieht Anzeichen für positive Veränderungen der Corona-Infektionslage / Foto: ©

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht Anzeichen für positive Veränderungen der Corona-Infektionslage in Deutschland. "Was wir sehen, ist, dass sich die Dynamik deutlich reduziert hat in den letzten Tagen", sagte Spahn am Mittwoch in der Sendung "Frühstart" der Sender RTL und ntv. "Es steigt noch, aber es steigt weniger stark. Das ist erstmal ermutigend, aber es reicht noch nicht."

Textgröße ändern:

Spahn sagte außerdem, nach zwei oder drei Tagen positiver Entwicklung könne noch nicht von einem Trend gesprochen werden. "Es sind definitiv Anzeichen für eine Veränderung, aber noch keine Trendwende." Der Bundesgesundheitsminister verwies zudem auf die steigende Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen und die steigende Zahl der Todesfälle. Um das in den Griff zu bekommen, müssten die Infektionszahlen sinken: "Wir müssen runter mit den Zahlen und zwar deutlich runter." Erst, wenn sie für eine längere Zeit niedrig blieben, sei das Ziel erreicht.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Beschädigtes Ostsee-Kabel: Finnische Behörden vermuten Sabotage

Nach der Beschädigung eines Unterwasser-Stromkabels zwischen Finnland und Estland verdächtigen die finnischen Behörden einen von einem russischen Hafen aus gestarteten Öltanker der "schweren Sabotage". Die Ermittler würden dem Verdacht nachgehen, dass das Schiff zur so genannten russischen Schattenflotte gehöre, sagte Finnlands Zolldirektor Sami Rakshit am Donnerstag. Die finnischen Behörden stoppten das Schiff, vernahmen die Besatzung und sicherten Beweise, wie Robin Lardot vom finnischen Nationalen Ermittlungsbüro berichtete. Die EU kündigte weitere Sanktionen gegen die russische Schattenflotte an.

Tote und Verletzte bei israelischem Angriff im Jemen - WHO-Chef unversehrt

Bei israelischen Angriffen auf den internationalen Flughafen der jemenitischen Hauptstadt Sanaa und weitere Ziele in dem Bürgerkriegsland sind am Donnerstag nach Angaben der Huthi-Rebellen sechs Menschen getötet worden. Der Chef der Weltgesundheitsorganisation WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, der sich während des Angriffs am Flughafen von Sanaa aufhielt, blieb unverletzt.

Panamas Präsident schließt Verhandlungen über Panamakanal aus

Der Präsident von Panama hat jegliche Verhandlungen mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump über den Panamakanal ausgeschlossen. "Es gibt nichts zu besprechen", sagte Präsident José Raúl Mulino am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. "Der Kanal ist panamaisch und gehört Panamaern. Es gibt keine Möglichkeit, irgendein Gespräch über diese Tatsache zu beginnen, die das Land Blut, Schweiß und Tränen gekostet hat."

Krankenhausdirektor im Gazastreifen meldet Tod von fünf Mitarbeitern bei Angriff

Bei einem israelischen Angriff im nördlichen Gazastreifen sind nach Angaben eines Krankenhausdirektors fünf seiner Mitarbeiter getötet worden. Bei dem Angriff auf das Kamal-Adwan-Krankenhaus in Beit Lahia seien ein Kinderarzt, eine Laborantin, zwei Krankenwagenfahrer und ein Haustechniker ums Leben gekommen, erklärte Krankenhauschef Hossam Abu Safija am Donnerstag.

Textgröße ändern: