Deutsche Tageszeitung - Besitztümer von Udo Jürgens für 1,7 Millionen Euro versteigert

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Besitztümer von Udo Jürgens für 1,7 Millionen Euro versteigert


Besitztümer von Udo Jürgens für 1,7 Millionen Euro versteigert
Besitztümer von Udo Jürgens für 1,7 Millionen Euro versteigert / Foto: © AFP/Archiv

Frühere Besitztümer der vor gut zehn Jahren verstorbenen Musiklegende Udo Jürgens haben in einer Versteigerung insgesamt gut 1,7 Millionen Euro gebracht. Damit lag der Erlös der Auktion bei mehr als dem Dreifachen der Erwartungen, wie das Auktionshaus Sotheby's am Freitag in Köln mitteilte. Erwartet worden war ein Erlös der verschiedenen Objekte von 370.000 Euro bis 500.000 Euro.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Das erfolgreichste versteigerte Objekt war der gläserne Konzertflügel, mit dem Udo Jürgens zahlreiche seiner Konzerte spielte. Der Flügel ging zum Zwölffachen des ursprünglichen Schätzpreises am Ende für 240.000 Euro an einen Udo-Jürgens-Fan und Sammler aus Österreich, berichtete Sotheby's.

Die nächst erfolgreichen Stücke gehörten zur Kunstsammlung des Sängers, der für Hitklassiker wie "Griechischer Wein" oder "In diesem ehrenwerten Haus" stand. Eine Skulptur von Jean (Hans) Arp brachte 192.000 Euro, ein Aquarell von Gustav Klimt 168.000 Euro. Für ein Bentley-Cabriolet des Sängers zahlte der erfolgreiche Bieter 132.000 Euro.

Mit das größte Interesse bei der Online-Auktion löste ein Bademantel mit den Unterschriften deutscher Fußball-Nationalspieler aus. Sotheby's hatte dafür 150 bis 200 Euro geschätzt - nach 54 Geboten erzielte der Bademantel tatsächlich 26.400 Euro und damit das 176-fache des unteren Schätzpreises.

Udo Jürgens spielte seit Ende der 60er Jahre die Zugaben seiner Konzerte im Bademantel. Der zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Musikern alle Zeiten zählende Jürgens, der aus Österreich stammte, starb am 21. Dezember 2014. Die Versteigerung hatten seine Kinder John und Jenny Jürgens auf den Weg gebracht - einen Teil des Erlöses wollen sie in die Udo Jürgens Stiftung fließen lassen.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Tom Cruise stellt jüngsten "Mission: Impossible"-Film in Cannes vor

US-Schauspieler Tom Cruise stellt im kommenden Monat den jüngsten und möglicherweise letzten Teil der "Mission: Impossible"-Filmreihe beim Filmfestival in Cannes vor. Der Film wird am 14. Mai außer Konkurrenz gezeigt, wie die Organisatoren des internationalen Filmfestivals am Dienstag mitteilten. Vor drei Jahren hatte Cruise in Cannes Aufsehen erregt, als er zur Vorstellung von "Top Gun: Maverick" per Hubschrauber einflog.

Flugshow und Kolosseum: Charles III. beginnt offizielles Besuchsprogramm in Rom

Mit einem Besuch beim Präsidenten, einer farbenfrohen Flugshow und einer Besichtigung des Kolosseums hat am Dienstag das offizielle Besuchsprogramm des britischen Königs Charles III. und seiner Frau Camilla in Italien begonnen. Der 76 Jahre alte Monarch und seine 77-jährige Frau wurden zunächst von Staatschef Sergio Mattarella im Quirinalspalast in Rom empfangen. Auf der Fahrt dorthin winkte das Paar den Schaulustigen am Straßenrand.

Rechtsstreit verloren: Keine Sozialversicherung für belgischen Prinzen Laurent

Der belgische Prinz Laurent hat einen Rechtsstreit verloren, mit dem er seine Aufnahme in die Sozialversicherung erzwingen wollte. Ein Gericht in der Hauptstadt Brüssel urteilte am Montag, die Pflichten des 61-jährigen Bruders von König Philippe seien nicht als selbstständige Tätigkeit einzustufen. Der Anwalt des Prinzen, Olivier Rijckaert, sagte, sein Mandant überlege, ob er Berufung einlegen wolle.

Charles III. und Camilla zu viertägigem Besuch in Italien

Kurz nach einer mehrtägigen Pause wegen Nebenwirkungen seiner Krebstherapie bricht der britische König Charles III. am Montag erneut zu einer Auslandsreise auf: Der 76 Jahre alte Monarch besucht Italien mit seiner Frau Camilla, mit der er am Mittwoch bei einem Staatsbankett in Rom ihren 20. Hochzeitstag feiert. Während der viertägigen Visite wird Charles III. als erstes britisches Oberhaupt vor beiden Kammern des italienischen Parlaments sprechen.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild