Deutsche Tageszeitung - Bitkom: Kinder und Jugendliche spielen eineinhalb Stunden pro Tag Computerspiele

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Bitkom: Kinder und Jugendliche spielen eineinhalb Stunden pro Tag Computerspiele


Bitkom: Kinder und Jugendliche spielen eineinhalb Stunden pro Tag Computerspiele
Bitkom: Kinder und Jugendliche spielen eineinhalb Stunden pro Tag Computerspiele / Foto: © AFP/Archiv

Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren verbringen einer Studie zufolge täglich etwa 95 Minuten mit Computer- und Videospielen, also rund eineinhalb Stunden. Wie der Digitalverband Bitkom am Mittwoch in Berlin mitteilte, spielen Kinder und Jugendliche unter der Woche rund 80 Minuten, am Wochenende mit 123 Minuten sogar im Schnitt etwa zwei Stunden am Tag.

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Rund 85 Prozent der Kinder und Jugendlichen spielen zumindest hin und wieder Video-, Computer- oder Onlinespiele, wie die Studie weiter ergab. Mit zunehmendem Alter der Kinder sinkt dabei der Anteil der Spielerinnen und Spieler leicht. Die Zeit, die mit dem Spielen verbracht wird, steigt hingegen mit dem Alter.

Konkret spielen unter den Jüngeren zwischen zehn und zwölf Jahren 91 Prozent zumindest hin und wieder Video- und Computerspiele. In dieser Altersgruppe verbringen sie damit im Schnitt 81 Minuten pro Tag. Unter den 13- bis 15-Jährigen spielen 87 Prozent, und zwar für durchschnittlich 99 Minuten täglich. Unter den Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren spielen 80 Prozent zumindest hin und wieder. Sie kommen auf eine durchschnittliche Spieldauer von 106 Minuten pro Tag.

Ähnlich große Unterschiede gibt es zwischen den Geschlechtern: Insgesamt 92 Prozent der Jungen zwischen zehn und 18 Jahren greifen zumindest hin und wieder zu Video- und Computerspielen. Unter Mädchen zwischen zehn und 18 Jahren sind es nur 79 Prozent. Jungen verbringen demnach in Schnitt pro Tag 121 Minuten mit dem Gaming, Mädchen spielen mit 64 Minuten nur etwa halb so viel.

"Video- und Computerspiele haben sich unter Kindern fest etabliert und sind längst mehr als reine Unterhaltung", erklärte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. "Sie können spielerisch beim Lernen unterstützen, Kreativität und Teamgeist fördern." Rohleder empfahl Eltern, die Spieleaktivitäten vor allem jüngerer Kinder im Blick zu behalten. Dabei helfe "gerade in jungen Jahren zunächst gemeinsames Spielen von Eltern und Kindern".

Für die nach eigenen Angaben repräsentative Studie wurden in Deutschland im Auftrag von Bitkom mehr als 600 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 18 Jahren befragt. Die Angaben beruhten auf Selbstauskünften der Kinder und Jugendlichen, bei den Jüngeren im Beisein der Eltern.

(W.Uljanov--DTZ)

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