Deutsche Tageszeitung - Franziskus: Priester sollen Gläubige bei Gottesdiensten nicht einschläfern

Franziskus: Priester sollen Gläubige bei Gottesdiensten nicht einschläfern


Franziskus: Priester sollen Gläubige bei Gottesdiensten nicht einschläfern
Franziskus: Priester sollen Gläubige bei Gottesdiensten nicht einschläfern / Foto: © AFP

Damit spricht er vermutlich vielen Gläubigen aus der Seele: Papst Franziskus hat die Priester weltweit aufgefordert, ihre Zuhörer bei Gottesdiensten nicht durch lange Sermone einzuschläfern. "Die Predigt muss kurz sein, ein Bild, ein Gedanke, ein Gefühl", sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Mittwoch bei seiner Generalaudienz. Viele Priester "reden so viel und oft versteht man nicht, wovon sie reden".

Textgröße ändern:

"Die Predigt sollte acht Minuten nicht überschreiten, denn nach dieser Zeit verliert man die Aufmerksamkeit, die Leute schlafen ein - und das zu Recht", führte Franziskus in lockerem Ton weiter aus.

Es war nicht das erste Mal, dass der Papst auf interessante Predigten drang. Im vergangenen Jahr hatte er zu lange Ausführungen von Priestern als "Katastrophe" bezeichnet.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Zug bleibt kurz vor Bahnhof liegen: Feuerwehr hilft mehr als 100 Reisenden heraus

Die Feuerwehr hat im nordrhein-westfälischen Schwelm mehr als hundert Reisende aus einem Zug geholt, der wegen eines Oberleitungsschadens auf freier Strecke liegen geblieben war. Ein Baum war zuvor am Samstagabend in die Oberleitung gefallen, wie die Feuerwehr in Schwelm am Sonntag mitteilte.

Unbekannte stehlen 18 Zebrafinken aus Voliere in Rheinland-Pfalz

Unbekannte haben 18 Zebrafinken aus einer Voliere in Rheinland-Pfalz gestohlen. Die Ziervögel waren in einem privaten Käfig in Waldleiningen untergebracht, wie die Polizei in Kaiserslautern am Freitag mitteilte. Den Tatzeitraum grenzten die Beamten auf Dienstagabend bis Mittwochmorgen ein.

Zweijähriger stürzt in Sachsen in metertiefen Schacht: Junge mit Baggern befreit

Ein zweijähriger Junge ist in Sachsen mit Hilfe von Baggern aus einem rund drei Meter tiefen Schacht gerettet worden. Das Kind wurde nach dem Unfall am Donnerstag in Pirna im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in ein Krankenhaus gebracht, wie die Dresdner Polizei am Freitag mitteilte. Die Abdeckung eines Regensickerschachts auf einer Grünfläche hatte unter dem Jungen nachgegeben.

Nach Robbensterben auf Rügen: Landesregierung plant Auflagen für Fischreusen

Nach dem Fund von 44 toten Kegelrobben an der Ostküste Rügens will das Land Mecklenburg-Vorpommern spezielle Auflagen für Reusen in allen seinen Küstengewässern erlassen. Damit solle ein Einschwimmen von Kegelrobben und Seehunden in die Fanggeräte verhindert werden, erklärte Landesumweltminister Till Backhaus (SPD) am Donnerstag in Schwerin. Er betonte zugleich, dass es weiter keine abschließenden Erkenntnisse zur Todesursache der Tiere gebe.

Textgröße ändern: