Deutsche Tageszeitung - Eigenen Rekord geschlagen: Nepalesischer Bergführer zum 30. Mal auf Mount Everest

Eigenen Rekord geschlagen: Nepalesischer Bergführer zum 30. Mal auf Mount Everest


Eigenen Rekord geschlagen: Nepalesischer Bergführer zum 30. Mal auf Mount Everest
Eigenen Rekord geschlagen: Nepalesischer Bergführer zum 30. Mal auf Mount Everest / Foto: © AFP

Der nepalesische Bergführer Kami Rita Sherpa hat seinen eigenen Rekord als Mensch mit den meisten Besteigungen des höchsten Berges der Welt gebrochen. Der 54-Jährige erreichte am Mittwoch den Gipfel des 8849 Meter hohen Mount Everest zum 30. Mal, wie Seven Summit Treks, der Organisator seiner Expedition, der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Erst zehn Tage zuvor hatte er seine 29. Besteigung des Berges absolviert.

Textgröße ändern:

"Ich bin glücklich über meinen Rekord, aber Rekorde werden letztendlich gebrochen", hatte der Bergführer nach seinem 29. Aufstieg AFP gesagt. Viel mehr freue er sich darüber, "dass meine Aufstiege Nepal helfen, in der Welt anerkannt zu werden".

Der in einem Dorf im Himalaya aufgewachsene Kami Rita Sherpa arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Bergführer. Den Mount Everest bestieg er 1994 zum ersten Mal. Seitdem ist er fast jährlich zurückgekehrt, um meist ausländische Bergsteiger bei ihrem Aufstieg zu begleiten. Daneben bezwang er zahlreiche weitere Gipfel, darunter mit dem K2 auch den zweithöchsten Berg der Welt.

In Nepal liegen neben dem Mount Everest sieben weitere der zehn höchsten Berge der Welt. Für die diesjährige Frühjahrssaison von April bis Juni haben die Behörden allein für den Mount Everest bereits 419 Lizenzen an Bergsteiger erteilt. Die meisten von ihnen werden von einheimischen Bergführern, den Sherpas, begleitet. Seit Beginn der Saison kamen bereits fünf Bergsteiger auf dem Mount Everest ums Leben.

Im vergangenen Jahr bezwangen mehr als 600 Bergsteiger den Mount Everest. Allerdings kamen auch 18 Menschen an dem Berg ums Leben - so viele wie noch nie.

(M.Travkina--DTZ)

Empfohlen

Zug bleibt kurz vor Bahnhof liegen: Feuerwehr hilft mehr als 100 Reisenden heraus

Die Feuerwehr hat im nordrhein-westfälischen Schwelm mehr als hundert Reisende aus einem Zug geholt, der wegen eines Oberleitungsschadens auf freier Strecke liegen geblieben war. Ein Baum war zuvor am Samstagabend in die Oberleitung gefallen, wie die Feuerwehr in Schwelm am Sonntag mitteilte.

Unbekannte stehlen 18 Zebrafinken aus Voliere in Rheinland-Pfalz

Unbekannte haben 18 Zebrafinken aus einer Voliere in Rheinland-Pfalz gestohlen. Die Ziervögel waren in einem privaten Käfig in Waldleiningen untergebracht, wie die Polizei in Kaiserslautern am Freitag mitteilte. Den Tatzeitraum grenzten die Beamten auf Dienstagabend bis Mittwochmorgen ein.

Zweijähriger stürzt in Sachsen in metertiefen Schacht: Junge mit Baggern befreit

Ein zweijähriger Junge ist in Sachsen mit Hilfe von Baggern aus einem rund drei Meter tiefen Schacht gerettet worden. Das Kind wurde nach dem Unfall am Donnerstag in Pirna im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in ein Krankenhaus gebracht, wie die Dresdner Polizei am Freitag mitteilte. Die Abdeckung eines Regensickerschachts auf einer Grünfläche hatte unter dem Jungen nachgegeben.

Nach Robbensterben auf Rügen: Landesregierung plant Auflagen für Fischreusen

Nach dem Fund von 44 toten Kegelrobben an der Ostküste Rügens will das Land Mecklenburg-Vorpommern spezielle Auflagen für Reusen in allen seinen Küstengewässern erlassen. Damit solle ein Einschwimmen von Kegelrobben und Seehunden in die Fanggeräte verhindert werden, erklärte Landesumweltminister Till Backhaus (SPD) am Donnerstag in Schwerin. Er betonte zugleich, dass es weiter keine abschließenden Erkenntnisse zur Todesursache der Tiere gebe.

Textgröße ändern: