Deutsche Tageszeitung - Marvel streicht Schauspieler Majors nach Angriff auf Ex-Freundin aus Projekten

Marvel streicht Schauspieler Majors nach Angriff auf Ex-Freundin aus Projekten


Marvel streicht Schauspieler Majors nach Angriff auf Ex-Freundin aus Projekten
Marvel streicht Schauspieler Majors nach Angriff auf Ex-Freundin aus Projekten / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Der US-Schauspieler Jonathan Majors ist nach seiner Verurteilung wegen eines Angriffs auf seine Ex-Freundin vom Superhelden-Filmstudio Marvel von neuen Projekten verbannt worden. Eine Geschworenenjury in New York sprach den 34-jährigen Filmstar am Montag der Körperverletzung und der Belästigung von Grace Jabbari schuldig, wie die Staatsanwaltschaft von Manhattan mitteilte. Das Strafmaß soll am 6. Februar verhängt werden, Majors droht bis zu ein Jahr Gefängnis.

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Das Filmstudio Marvel zog umgehend Konsequenzen. Majors, der in diesem Jahr in "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" den Bösewicht Kang der Eroberer verkörpert hatte, soll vorerst in keinen weiteren Marvel-Filmen mehr mitspielen. Eigentlich war er noch bei mindestens zwei weiteren Filmprojekten des Superhelden-Universums eingeplant.

Majors war im März nach einem Streit mit der 30-jährigen Jabbari in einem Auto in Manhattan festgenommen worden. Der aufstrebende Hollywood-Schauspieler hatte Medienberichten zufolge eine Textnachricht erhalten, woraufhin Jabbari das Handy sehen wollte, davon ausgehend, dass die Nachricht von einer anderen Frau kam. Es folgte eine körperliche Auseinandersetzung. Bei dem Prozess gaben sich Majors und Jabbari über ihre Anwälte gegenseitig die Schuld.

Manhattans leitender Oberstaatsanwalt Alvin Bragg erklärte nach dem Schuldspruch gegen den Schauspieler, es habe einen "Kreislauf von psychologischem und emotionalem Missbrauch sowie eskalierende Muster des Zwangs" gegeben. Dies sei darin gemündet, dass Majors Jabbari angegriffen habe.

Majors hat neben "Ant-Man and the Wasp: Quantumania" in mehreren weiteren Filmen mitgespielt, darunter "Creed III" und "Magazine Dreams".

(W.Budayev--DTZ)

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