Deutsche Tageszeitung - "Poor Things" von Giorgos Lanthimos gewinnt in Venedig den Goldenen Löwen

"Poor Things" von Giorgos Lanthimos gewinnt in Venedig den Goldenen Löwen


"Poor Things" von Giorgos Lanthimos gewinnt in Venedig den Goldenen Löwen
"Poor Things" von Giorgos Lanthimos gewinnt in Venedig den Goldenen Löwen / Foto: © AFP

Bei den Filmfestspielen von Venedig ist der Film "Poor Things" des griechischen Regisseurs Giorgos Lanthimos mit dem Goldenen Löwen als bester Film ausgezeichnet worden. Als bester Regisseur wurde am Samstagabend der Italiener Matteo Garrone für seinen Film "Io Capitano" geehrt. Die Trophäen als beste Hauptdarsteller erhielten die US-Schauspielerin Cailee Spaeny und der US-Schauspieler Peter Sarsgaard.

Textgröße ändern:

"Poor Things" ist eine Variation der Frankenstein-Geschichte mit US-Schauspielerin Emma Stone in der Hauptrolle. Stone spielt eine Frau, die nach ihrem Tod von einem verrückten Wissenschaftler mit dem Gehirn eines Säuglings wieder zum Leben erweckt wird.

Lanthimos sagte bei der Preisverleihung, dass der Film "ohne eine weitere unglaubliche Kreatur" nicht möglich gewesen wäre: "Emma Stone". Stone und viele andere US-Stars konnten wegen des anhaltenden Streik der Schauspielerinnen und Schauspieler in Hollywood nicht an der 80. Ausgabe des berühmten Festivals in der norditalienischen Lagunenstadt teilnehmen.

Die 25-jährige Spaeny wurde für ihre Rolle in Sofia Coppolas Biopic "Priscilla" über die Ehefrau von Rock'n'Roll-Legende Elvis Presley ausgezeichnet. Sarsgaard spielt im Drama "Memory" vom mexikanischen Regisseur Michel Franco einen Mann mit Demenz. Der japanische Regisseur Ryusuke Hamaguchi erhielt für für seinen Film "Evil Does Not Exist" den Großen Preis der Jury.

Um eine Auszeichnung konkurrierten in Venedig insgesamt 23 Filme, darunter auch der deutsche Beitrag "Die Theorie von allem" von Timm Kröger. Für Diskussionen sorgte neben dem Streik in Hollywood vor allem die Vorführung der neuen Filme der wegen Missbrauchsvorwürfen umstrittenen Altmeister Woody Allen und Roman Polanski.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Pandazwillinge in Berliner Zoo bekommen Zähne

Bei den drei Monate alten Pandazwillingen im Berliner Zoo zeigen sich die ersten Zahnspitzen. Die ersten Zähnchen seien ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Pandamädchen gesund seien und alles nach Plan verlaufe, erklärte Zoodirektor Andreas Knieriem am Dienstag. Gebraucht werden die Zähne noch nicht - die Pandazwillinge ernähren sich weiterhin ausschließlich von Muttermilch.

Wolfsbestand wächst weiter: In Deutschland leben rund 1600 Tiere und 209 Rudel

Die Zahl der nachgewiesenen Wölfe in Deutschland ist auf 1601 gestiegen. Das teilte das Bundesamt für Naturschutz (BfN) am Dienstag in Bonn unter Verweis auf Daten der Bundesländer für das Monitoringjahr 2023/2024 mit. Sie lebten demnach verteilt auf 209 Wolfsrudel sowie in Paaren oder einzeln. Im Monitoringjahr 2022/2023 waren bundesweit 1339 Tiere und 184 Rudel gezählt worden.

Rock-Altstar Rod Stewart kündigt sein Comeback beim Glastonbury-Festival an

Rock-Altstar Rod Stewart hat sein Comeback beim Glastonbury-Festival angekündigt. Er sei "begeistert", kommenden Juni bei dem weltberühmten Musikfestival im Südwesten Englands zu spielen, erklärte der 79-Jährige am Dienstag. Der Brite, der durch Hits wie "Maggie May", "Da Ya Think I'm Sexy" und "I Am Sailing" bekannt ist, hat die besondere Ehre, als eine der "Legenden" in Glastonbury auf der Bühne zu stehen.

Chanels graue Eminenz Eliane Heilbronn im Alter von 99 Jahren gestorben

Eliane Heilbronn, die graue Eminenz der französischen Luxusgruppe Chanel, ist im Alter von 99 Jahren gestorben. Die Trauerfeier finde im Familienkreis statt, teilte Chanel am Montag in Paris mit. Heilbronns Söhne Alain und Gérard Wertheimer führen Chanel, Heilbronn war Zeit ihres Lebens eine wichtige Beraterin in dem Unternehmen.

Textgröße ändern: