Deutsche Tageszeitung - Autobiografie von Prinz Harry weltweit im Buchhandel

Autobiografie von Prinz Harry weltweit im Buchhandel


Autobiografie von Prinz Harry weltweit im Buchhandel
Autobiografie von Prinz Harry weltweit im Buchhandel / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Nach tagelangen Enthüllungen und Diskussionen ist die Autobiografie von Prinz Harry weltweit im Buchhandel: In Harrys Heimatland Großbritannien erschien das mit Spannung erwartete Buch am Dienstag um Mitternacht, einige Buchläden hatten für besonders ungeduldige Royals-Fans extra geöffnet. Hierzulande ist das Buch mit dem Originaltitel "Spare" unter dem Titel "Reserve" im Handel.

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Der jüngere Sohn des britischen Königs Charles III. rechnet in dem gut 500 Seiten langen Buch mit der britischen Klatschpresse ab und wirft den Royals vor, seiner afroamerikanischen Frau Meghan nicht den Rücken gestärkt zu haben. Prinz Harry betont sein Interesse an einer Aussöhnung mit den Royals, richtet zugleich aber zahlreiche Vorwürfe gegen Mitglieder der Königsfamilie wie Charles' Frau Camilla, Thronfolger Prinz William und dessen Frau Kate.

Eigentlich sollte der Inhalt bis zur offiziellen Veröffentlichung geheim bleiben. In Spanien war das Buch am Donnerstag aber irrtümlich einige Stunden im Handel, seitdem rissen die Enthüllungen nicht ab. In den vorab bekannt geworden Passagen geht es unter anderem um Harrys ersten Sex und Drogenkonsum in seiner Jugend. Er räumt zudem ein, während seines Afghanistan-Einsatzes 25 Menschen getötet zu haben.

Kurz vor dem Verkaufsstart hatte Harry zudem mehreren Fernsehsendern Interviews gegeben. Darin beteuerte er unter anderem, er habe der Königsfamilie anders als von der britischen Presse dargestellt nicht Rassismus vorgeworfen, sondern lediglich unbewusste Vorurteile.

Äußerungen von Harry und seiner Frau Meghan in einem Aufsehen erregenden Interview mit der US-Starmoderatorin Oprah Winfrey im März 2021 waren eindeutig als Rassismus-Vorwurf verstanden worden und hatten für große Aufregung gesorgt. Harrys älterer Bruder Prinz William betonte damals vor Journalisten, die Royals seien "keineswegs eine rassistische Familie".

Wie Prinz Harry in seinen Interviews sagte, hat er keinen direkten Kontakt zu seinem Bruder William mehr und auch mit seinem Vater "seit einer ganzen Weile" nicht mehr gesprochen. Er lebt mit seinen beiden kleinen Kindern und seiner Frau Meghan in deren Heimat Kalifornien.

(L.Barsayjeva--DTZ)

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