Deutsche Tageszeitung - Produktion in US-Autofabriken läuft nach zwei Monaten wieder an

Produktion in US-Autofabriken läuft nach zwei Monaten wieder an


Produktion in US-Autofabriken läuft nach zwei Monaten wieder an
Produktion in US-Autofabriken läuft nach zwei Monaten wieder an / Foto: ©

Zwei Monate nach der Schließung wegen der Corona-Pandemie haben Autobauer in den USA die Arbeit in den Fabriken unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wieder aufgenommen. Die Hersteller General Motors (GM), Ford und Fiat Chrysler begannen am Montag damit, ihre Produktion schrittweise hochzufahren. GM kündigte in einem Schreiben an die Mitarbeiter an, die Entwicklung in den Fabriken genau zu überwachen und die Schutzmaßnahmen gegebenenfalls anzupassen.

Textgröße ändern:

Um eine Verbreitung des Coronavirus in den Fabriken zu verhindern, desinfizierten die Autobauer nach eigenen Angaben die Arbeitsplätze, entzerrten die Arbeitszeiten und verteilten Reinigungsmittel. GM-Mitarbeitern in Detroit wurde vor dem Betreten der Produktionsstätten Fieber gemessen, zudem erhielten sie Schutzmasken.

US-Präsident Donald Trump plant am Donnerstag einen Besuch in einem Ford-Werk nahe Detroit im Bundesstaat Michigan. In der Fabrik werden mittlerweile in der Corona-Pandemie dringend benötigte Beatmungsgeräte hergestellt. Die Werke von GM, Ford und Fiat Chrysler waren Mitte März wegen der massiven Ausbreitung des Virus geschlossen worden. Trump spricht sich für ein rasches Ende der Corona-Einschränkungen für die schwer getroffene Wirtschaft des Landes aus.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Verteidigungsministerium will X nicht mehr nutzen - Kanzleramt bleibt präsent

In der Debatte um die Nutzung des Online-Diensts X verfolgt die Bundesregierung keine einheitliche Linie. Das Bundesverteidigungsministerium teilte am Mittwoch mit, die Plattform bis auf weiteres nicht mehr zu nutzen, weil dort der "sachliche Austausch von Argumenten zunehmend erschwert" werde. Das Bundeskanzleramt will die Plattform aber weiterhin nutzen, ebenso das Auswärtige Amt.

Niedersächsischer Landtag stellt Aktivitäten auf X ein

Der niedersächsische Landtag stellt seine Aktivitäten im Kurzbotschaftendienst X von US-Milliardär Elon Musk ein. Das teilte die Landtagsverwaltung am Mittwoch in Hannover mit. "Da Musk seine Plattform dafür nutzt, weltweit seine politische Agenda voranzutreiben, ist es für eine neutrale Institution wie den Landtag nicht länger hinnehmbar, auf X vertreten zu sein", erklärte Landtagspräsidentin Hanna Naber (SPD) zur Begründung der Entscheidung.

Lauterbach zu E-Patientenakte: Werden Probleme bis zum bundesweiten Start lösen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat versichert, dass bis zum bundesweiten Start der elektronischen Patientenakte (ePA) alle bekannten Sicherheitsmängel behoben sein werden. "Wir werden beim bundesweitem Rollout alle Probleme gelöst haben", sagte er am Mittwoch in Berlin. Dazu gehörten auch die vom Chaos Computer Club (CCC) benannten Sicherheitsprobleme. "Die Sicherheit der ePA für alle hat für uns oberste Priorität."

Bundesnetzagentur: Über 150.000 Beschwerden wegen Rufnummermissbrauchs

Die Bundesnetzagentur hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Beschwerden über Rufnummernmissbrauch erhalten. Wie die Bonner Behörde am Mittwoch mitteilte, liefen insgesamt 154.624 Beschwerden ein und damit knapp 11.600 mehr als 2023. Der Großteil davon geht auf unerwünschte oder betrügerische SMS- und Messengernachrichten zurück.

Textgröße ändern: