Jack Wolfskin expandiert in die USA und Japan
Ein Jahr nach der Übernahme durch den US-Konzern Callaway treibt der Bekleidungshersteller Jack Wolfskin seine Auslandsexpansion voran. Der Outdoor-Ausrüster werde nun "endlich ernsthaft und nachhaltig" in Nordamerika und in Japan investieren, sagte Vorstandschefin Melody Harris-Jensbach der "Wirtschaftswoche".
Im US-Bundesstaat Utah eröffnete das Unternehmen aus dem Taunus demnach seine Nordamerikazentrale. In Japan lasse Jack Wolfskin einen bis Ende Februar laufenden Vertrag mit einem lokalen Vertriebspartner auslaufen und übernehme künftig selbst. Vorstandschefin Harris-Jensbach sieht in beiden Märkten viel Potenzial angesichts eines derzeit stagnierenden Umsatzes von rund 330 Millionen Euro.
Sie dementierte einen vom neuen Eigentümer geplanten Umzug: "Callaway hat uns zugesichert, dass Idstein der Standort für Jack Wolfskin ist und auch bleiben wird."
(L.Møller--DTZ)