Zeitung: Bislang rund 180.000 Anträge auf Baukindergeld
Seit Einführung des Baukindergeldes im September 2018 sind laut einem Zeitungsbericht etwa 180.000 Förderanträge gestellt worden. Dies entspricht gebilligten Zuschüssen in Höhe von insgesamt mehr als 3,5 Milliarden Euro, wie die "Rheinische Post" aus Düsseldorf von der zuständigen Förderbank KfW erfuhr (Dienstagsausgabe).
Bis zum 30. November zählte die Kreditanstalt für Wiederaufbau demnach 171.510 Anträge. Da monatlich im Schnitt rund 10.000 neue Anträge hinzukommen, ist dem Zeitungsbericht zufolge mit einer Gesamtzahl von etwa 180.000 Anträgen zum Jahresende zu rechnen. Insgesamt stehen für das bis Ende 2020 laufende Förderprogramm 9,9 Milliarden Euro zur Verfügung.
Nach Angaben der KfW erreicht das Baukindergeld vor allem junge Familien mit niedrigen bis mittleren Einkommen, wie die "Rheinische Post" weiter berichtete. 86 Prozent der Anträge wurden demnach von Familien mit ein bis zwei Kindern gestellt. Ein Drittel habe zum Zeitpunkt der Antragstellung mit Kindern im Alter von bis zu zwei Jahren im Haushalt gewohnt, insgesamt zwei Drittel hätten Kinder von bis zu sechs Jahren gehabt.
Mehr als 60 Prozent der Antragsteller hätten über ein durchschnittliches zu versteuerndes Haushaltseinkommen von bis zu 40.000 Euro pro Jahr verfügt, zitierte die Zeitung ferner aus den KfW-Zahlen. Das Baukindergeld soll Familien den Erwerb von Immobilien zum Eigenbedarf erleichtern. Pro Kind bezuschusst der Staat den Kauf von Wohneigentum bis zu einer bestimmten Einkommensobergrenze mit 12.000 Euro, verteilt auf zehn Jahre.
(W.Budayev--DTZ)