Deutsche Tageszeitung - Flughafen BER soll am 31. Oktober 2020 eröffnet werden

Flughafen BER soll am 31. Oktober 2020 eröffnet werden


Flughafen BER soll am 31. Oktober 2020 eröffnet werden
Flughafen BER soll am 31. Oktober 2020 eröffnet werden / Foto: ©

Der Hauptstadtflughafen BER soll nach jahrelanger Verzögerung am 31. Oktober 2020 eröffnet werden. Diesen Termin nannte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Freitag dem Aufsichtsrat, wie die Betreibergesellschaft Flughafen Berlin Brandenburg (FBB) mitteilte. Weitere Angaben zur Eröffnung sollen demnach am Nachmittag bei einer Pressekonferenz gemacht werden.

Textgröße ändern:

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zeigte sich optimistisch, "dass es diesmal klappt". Er habe großes Vertrauen in die Geschäftsführung, dass der BER in elf Monaten tatsächlich an den Start gehen werde. Die Geschäftsführung werde "alles tun, um einen sicheren, nachhaltigen und kundenfreundlichen Betrieb des BER ab Ende Oktober 2020 zu gewährleisten", erklärte Woidke. "Dieses Datum gibt allen Beteiligten Planungssicherheit", fügte er hinzu.

Die Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens war seit Jahren immer wieder verschoben worden. Ursprünglich sollte der BER, an dem seit 2006 gebaut wird, im Jahr 2011 eröffnet werden. Im Dezember 2017 hatten die Betreiber den Eröffnungstermin erneut verschoben, von 2018 auf 2020. Im Frühjahr waren erneut Befürchtungen laut geworden, dass eine abermalige Verschiebung nötig sein könnte.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Initiative in Baku für Verzicht auf neue Kohlekraftwerke

Eine Gruppe von 25 Staaten hat sich am Rande der UN-Klimakonferenz in Baku auf einen Aufruf zum weltweiten Verzicht auf neue Kohlekraftwerke verständigt. Damit solle die Abkehr von der als besonders klimaschädlichen Kohle beschleunigt werden, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung am Mittwoch. Der Verzicht soll demnach für alle Kraftwerke gelten, deren Emissionen nicht etwa durch die Abscheidung und Speicherung von CO2 vermindert werden.

Zentralbank: Flutkatastrophe kostet Spanien 0,2 Prozentpunkte Wirtschaftswachstum

Die Flutkatastrophe in Spanien Ende Oktober hat auch massive wirtschaftliche Folgen. Wegen der Zerstörung durch die Wassermassen dürfte die Wirtschaft des Landes im vierten Quartal 2024 um 0,2 Prozentpunkte weniger wachsen, wie der Chef der spanischen Zentralbank, José Luis Escrivá, am Mittwoch sagte. Die Schätzung basiere auf den Erfahrungen mit dem Wirbelsturm Katrina an der US-Golfküste im Jahr 2005. "Die Dynamik ist sehr ähnlich."

Klima, Demographie, neue Technologien: Unicef fordert besseren Schutz von Kindern

Angesichts globaler Entwicklungen wie der Klimaerwärmung, dem demographischen Wandel und dem Aufkommen neuer Technologien hat das UN-Kinderhilfswerk Unicef mehr Anstrengungen für den Schutz von Kindern gefordert. "Kinder erleben unzählige Krisen, von Klimawandel bis hin zu Online-Gefahren, und diese werden sich in den kommenden Jahren noch verschärfen", erklärte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell am Mittwoch anlässlich des Internationalen Tags der Kinderrechte. Die Lebenssituation vieler Kinder könnte sich dadurch deutlich verschlechtern.

Polizei in Brandenburg setzt Räumung von Tesla-Protestcamp bei Grünheide fort

In Grünheide in Brandenburg hat die Polizei die Räumung eines Protestcamps gegen eine Werkserweiterung des US-Elektroautobauers Tesla fortgesetzt. Sechs Menschen befanden sich nach Angaben eines Polizeisprechers am Mittwochvormittag noch in Baumhäusern und Baumkronen. Im Einsatz waren demnach für Höheneinsätze ausgebildete Teams der Polizei aus Brandenburg, Sachsen und Berlin.

Textgröße ändern: