Deutsche Tageszeitung - Luftreinhalteplan für Ludwigsburg muss überarbeitet werden

Luftreinhalteplan für Ludwigsburg muss überarbeitet werden


Luftreinhalteplan für Ludwigsburg muss überarbeitet werden
Luftreinhalteplan für Ludwigsburg muss überarbeitet werden / Foto: ©

Der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg hat entschieden, dass das Land den Luftreinhalteplan für Ludwigsburg überarbeiten muss. Wie das Gericht am Donnerstag erklärte, gab es einer entsprechenden Klage der Deutschen Umwelthilfe "wegen langjähriger Grenzwertüberschreitungen bei Stickstoffdioxid" statt (Az. 10 S 2741/18).

Textgröße ändern:

Das Land und die Stadt Ludwigsburg argumentierten demnach in einer mündlichen Verhandlung am Dienstag, mit im September wirksam gewordenen Änderungen im Plan "sei der Anspruch auf schnellstmögliche Einhaltung des Grenzwerts von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter erfüllt".

Dieser Auffassung folgten die Richter nicht. Stadt und Land müssen also über weitere Maßnahmen beraten, möglicherweise auch über Fahrverbote. Das VGH ließ aber die Revision zum Bundesverwaltungsgericht zu.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Polizei in Brandenburg setzt Räumung von Tesla-Protestcamp bei Grünheide fort

In Grünheide in Brandenburg hat die Polizei die Räumung eines Protestcamps gegen eine Werkserweiterung des US-Elektroautobauers Tesla fortgesetzt. Sechs Menschen befanden sich nach Angaben eines Polizeisprechers am Mittwochvormittag noch in Baumhäusern und Baumkronen. Im Einsatz waren demnach für Höheneinsätze ausgebildete Teams der Polizei aus Brandenburg, Sachsen und Berlin.

Warten auf Nvidia-Quartalszahlen - Aktienmärkte weltweit eher optimistisch

Die Aktienmärkte weltweit sind am Mittwoch in Wartestellung: Das mittlerweile wertvollste Unternehmen der Welt, der US-Chiphersteller Nvidia, sollte am Abend 22.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal vorstellen. "Einer der am meisten erwarteten Tage der Berichtssaison, wenn nicht sogar der am meisten erwartete Tag, ist endlich gekommen", sagte Ipek Ozkardeskaya, Analystin bei der Swissquote Bank.

Frankreichs Präsident Macron will Streit um chinesische Zölle auf Cognac lösen

Im Handelsstreit zwischen der EU und China will Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die angekündigten Strafzölle auf Cognac noch abwenden. "Wir haben mit dem chinesischen Präsidenten (Xi Jinping) beschlossen, die Angelegenheit sachlich, mit großer Transparenz zu regeln", sagte Macron am Dienstag (Ortszeit) am Rande des G20-Treffens im brasilianischen Rio de Janeiro.

Soli-Topf und Boni-Verzicht: IG Metall und VW-Betriebsrat legen Zukunftsplan vor

Im Ringen um einen Tarifabschluss bei Volkswagen hat die Arbeitnehmerseite ein Zukunftskonzept vorgeschlagen, das Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen verhindern soll. Kern sei ein solidarischer Zukunftsfonds, über den eine noch auszuhandelnde Entgelterhöhung nicht ausgezahlt, sondern in eine Absenkung der Arbeitszeit umgewidmet werden könne, wie die IG Metall und der VW-Betriebsrat am Mittwoch erläuterten. So könnten 2025 und 2026 betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden, lautet der Vorschlag.

Textgröße ändern: