Studie: Dax-Konzerne tun zu wenig für den Klimaschutz
Die selbstgesteckten Klimaziele der Unternehmen im Deutschen Aktienindex (Dax) reichen einem Bericht zufolge nicht aus, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Wie die "Frankfurter Rundschau" am Mittwoch unter Berufung auf eine Studie des Klimaberatungsunternehmens Right berichtete, bleiben die Klimabemühungen von insgesamt 20 der 30 Dax-Konzerne zum Teil weit hinter den Anforderungen zurück.
Für die Studie, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt werden sollte, wurde laut "FR" der Klima-Fußabdruck jedes Dax-Konzerns berechnet und simuliert, wie dieser sich bis zum Jahr 2050 entwickelt, falls das Unternehmen sich entsprechend seiner selbst gesteckten Klimaziele verhält. Bei der Bewertung der jeweiligen Klimabemühungen sei dabei berücksichtigt worden, dass nicht in allen Branchen gleich starke Emissionsminderungen möglich sind, schrieb die Zeitung weiter.
Fünf Firmen, nämlich Adidas, Fresenius, Fresenius Medical Care, Vonovia und Wirecard, haben demnach überhaupt keine Klimaziele. Besonders positiv hätten die Allianz, die Deutsche Post, Beiersdorf und SAP abgeschnitten. Besonders negativ stach den Bericht zufolge Heidelberg Cement hervor. Ebenfalls nicht gut hätten beispielsweise der Rückversicherer Munich Re, der Konsumgüterriese Henkel und die Energieversorger Eon und RWE abgeschnitten.
(P.Vasilyevsky--DTZ)