Tesla-Chef Musk präsentiert E-Pick-up namens Cybertruck
Halb Panzer, halb Tarnkappenbomber: Tesla-Chef Elon Musk hat einen elektrischen Pick-up präsentiert, den "Cybertruck". Das Auto "gleicht nichts sonst", sagte Musk bei der Bühnenshow am Donnerstag im Tesla-Entwicklungszentrum im kalifornischen Hawthorne. Die Präsentation der bruchsicheren Scheiben ging allerdings schief: Zwar hielten die Scheiben Schlägen mit einem Vorschlaghammer stand, Schüsse aus einer Neun-Millimeter-Pistole durchschlugen das Glas allerdings.
Der Cybertruck ist aus dem rostfreien Stahl, den Musk auch für seine Space-X-Raketen verwenden will. "Das ist eine ultra-widerstandsfähige Legierung, die wir entwickelt haben", sagte Musk auf der Bühne. Im Pick-up sollen sechs Leute Platz haben, zudem soll das Auto mehr als 1,5 Tonnen Fracht transportieren und Gewichte von sieben Tonnen ziehen können.
Das Auto soll in drei Varianten mit verschiedenen Reichweiten auf den Markt kommen, das günstigste mit einer Reichweite von 400 Kilometern soll 39.900 Dollar (36.000 Euro) kosten. Wie alle Elektroautos hat auch der Pick-up eine enorme Beschleunigung von null auf hundert Kilometer pro Stunde in nur drei Sekunden.
Musk hatte schon länger angekündigt, dass der elektrische Pick-up weniger als 50.000 Dollar kosten solle - den Durchschnittspreis für einen Pick-up in den USA - und dass er besser sein solle als der meistgekaufte Pick-up, der Ford F-150.
Das Design, hatte Musk angekündigt, sei inspiriert vom Film "Blade Runner" von Ridley Scott von 1982, der im November 2019 spielt. Auf Twitter verglich Musk das neue Auto auch mit dem berühmten Amphibienfahrzeug von James Bond, dem Lotus Esprit, aus dem Film "Der Spion, der mich liebte".
Tesla nannte kein Datum für den Verkaufsstart des Cybertruck. Experten rechnen nicht mit einem Datum vor Ende 2021.
(O.Tatarinov--DTZ)