Deutsche Tageszeitung - Deutsche wollen mehr Geld am Black Friday ausgeben

Deutsche wollen mehr Geld am Black Friday ausgeben


Deutsche wollen mehr Geld am Black Friday ausgeben
Deutsche wollen mehr Geld am Black Friday ausgeben / Foto: ©

Der Shopping-Aktionstag Black Friday gewinnt für deutsche Verbraucher an Attraktivität. 71 Prozent planen am Schnäppchentag am 29. November oder am zugehörigen Cyber Monday am darauffolgenden Montag einen Einkauf und wollen dabei im Schnitt 254 Euro ausgeben, wie die Unternehmensberatung PWC am Mittwoch erklärte. Im vergangenen Jahr lagen die Ausgaben demnach noch bei 217 Euro.

Textgröße ändern:

PWC befragte in Deutschland 2000 Verbraucher über 18 Jahren zum Black Friday, der in den USA am Freitag nach dem Erntedankfest etabliert wurde.

Die Rabattaktionen vor dem Weihnachtsgeschäft "finden heute in Deutschland vor allem im Internet statt", erklärte die Beratungsgesellschaft. Demnach wollen 72 Prozent der Kaufinteressierten in Deutschland online nach Rabatten suchen, 25 Prozent ziehen den stationären Handel vor.

Beim Singles’ Day in China, den die dortigen Onlinehändler nach dem Vorbild des Black Friday bewerben, erzielten in der vergangenen Woche allein die beiden Handelsriesen Alibaba und JD.com nach eigenen Angaben zusammen Umsätze von umgerechnet gut 60 Milliarden Euro.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: