Deutsche Tageszeitung - Volkswagen will bis 2024 knapp 60 Milliarden Euro für "Zukunftsthemen" ausgeben

Volkswagen will bis 2024 knapp 60 Milliarden Euro für "Zukunftsthemen" ausgeben


Volkswagen will bis 2024 knapp 60 Milliarden Euro für "Zukunftsthemen" ausgeben
Volkswagen will bis 2024 knapp 60 Milliarden Euro für "Zukunftsthemen" ausgeben / Foto: ©

Der Volkswagen-Konzern will in den kommenden fünf Jahren knapp 60 Milliarden Euro und damit noch mehr Geld als bislang geplant in Zukunftsthemen wie Elektromobilität und Digitalisierung stecken. Rund 33 Milliarden Euro davon sollen in die Forschung, Entwicklung und den Bau von Elektroautos fließen, wie VW am Freitag in Wolfsburg ankündigte. Bislang waren im Fünfjahresplan des Konzerns rund 44 Milliarden Euro für Zukunftsthemen vorgesehen.

Textgröße ändern:

Der Aufsichtsrat des Konzerns nahm am Freitag die neue Investitionsplanung für die Jahre 2020 bis 2024 "zur Kenntnis", wie VW mitteilte. Die knapp 60 Milliarden Euro sind demnach etwas über 40 Prozent der Investitionen des Konzerns in Sachanlagen und der Forschungs- und Entwicklungskosten in dem Fünfjahreszeitraum. Gegenüber dem im November 2018 beschlossenen Fünfjahresplan 2019 bis 2023 bedeute dies eine Steigerung um zehn Prozentpunkte, teilte VW mit.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: