Deutsche Tageszeitung - Disney mischt jetzt im umkämpften Streaming-Geschäft mit

Disney mischt jetzt im umkämpften Streaming-Geschäft mit


Disney mischt jetzt im umkämpften Streaming-Geschäft mit
Disney mischt jetzt im umkämpften Streaming-Geschäft mit / Foto: ©

Der Streamingmarkt wird um einen weiteren Anbieter reicher: Nur knapp zwei Wochen nach dem Technologiekonzern Apple brachte am Dienstag auch der US-Unterhaltungsriese Disney seinen eigenen Streamingdienst an den Start. Punkten im Wettstreit mit den Platzhirschen Netflix und Prime Video von Amazon will der Konzern unter anderem mit Produktionen von Marvel und Pixar oder den "Star Wars"-Filmen, aber auch mit alten Disney-Zeichentrickfilmen.

Textgröße ändern:

In Deutschland soll der Dienst nach Unternehmensangaben ebenso wie in Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien am 31. März kommenden Jahres starten. Welche Inhalte Disney+ anbietet, kann dabei je nach Land variieren. Zum Start in den USA kostet der Dienst 6,99 Dollar im Monat, umgerechnet derzeit 6,34 Euro.

Zum Vergleich: Netflix kostet im Monat in Deutschland zwischen 7,99 Euro und 15,99 Euro und kann von bis zu vier Menschen gleichzeitig genutzt werden. Prime Video kostet für Kunden von Amazon Prime auf den Monat gerechnet 5,75 Euro, als normaler Amazon-Kunde kostet Prime Video 7,99 Euro im Monat. Apple TV+ gibt es für 4,99 Euro.

Der Streamingmarkt ist hart umkämpft. Neben Netflix, Prime Video und dem Anfang November gestarteten Dienst TV+ des iPhone-Herstellers Apple will in den USA demnächst auch der Kabelsender HBO mit um die Aufmerksamkeit der Streaming-Konsumenten wetteifern. In Deutschland gibt es auch noch Dienste wie Sky Ticket und Maxdome, die aber auf deutlich weniger Reichweite als Netflix und Prime Video kommen.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: