Deutsche Tageszeitung - Großauftrag für Airbus von philippinischer Airline Cebu Pacific

Großauftrag für Airbus von philippinischer Airline Cebu Pacific


Großauftrag für Airbus von philippinischer Airline Cebu Pacific
Großauftrag für Airbus von philippinischer Airline Cebu Pacific / Foto: ©

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat einen Großauftrag der philippinischen Fluglinie Cebu Pacific erhalten: Die Billigfluggesellschaft bestellte 16 Maschinen vom Typ A330neo, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Katalogwert der Bestellung beträgt demnach 4,8 Milliarden Dollar (4,3 Milliarden Euro).

Textgröße ändern:

Mit dem Großauftrag will die größte philippinische Billigfluggesellschaft ihre Flotte erneuern und durch die effizienteren Maschinen die Kosten pro Passagier drücken. Die Auslieferung der Flugzeuge ist für die Jahre 2021 bis 2024 geplant.

Insgesamt betreibt die philippinischen Fluggesellschaft 74 Maschinen, die meisten davon von Airbus. Cebu Pacific wirbt damit, eine der jüngsten Flotten der Welt zu haben. Für das vergangenen Jahr verzeichnete die Fluggesellschaft bei den Passagierzahlen ein Plus von rund drei Prozent im Vorjahresvergleich auf 20 Millionen Fluggäste.

Für Airbus ist es ein weiterer Großauftrag aus Asien. Erst in der vergangenen Woche hatte die indische Fluggesellschaft IndiGo die Bestellung von 300 Maschinen aus der Reihe A320 neo verkündet; das Geschäft hat einen Katalogwert von mindestens 33 Milliarden US-Dollar.

Airbus wetteifert weltweit mit dem US-Konkurrenten Boeing um Marktanteile. Boeing ist nach zwei Flugzeugunglücken mit dem Maschinentyp 737 MAX in eine tiefe Krise geraten.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland

Deutschland erhält seinen letzten Atommüll aus Frankreich zurück: Vier Container mit hoch radioaktivem Material hätten am Dienstag den Bahnhof Valognes in der Nähe der Wiederaufbereitungsanlage La Hague Richtung Deutschland verlassen, teilte der staatliche Atomkonzern Orano mit. Dabei handle es sich um den 13. und letzten Transport von hochradioaktivem Material. Nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace ist er für das 2019 abgeschaltete Atomkraftwerk Philippsburg nahe der französischen Grenze bestimmt.

Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage

Schäden an zwei wichtigen Unterwasser-Kabeln in der Ostsee binnen 48 Stunden haben in Deutschland, Finnland und Schweden den Verdacht auf Sabotage laut werden lassen. Ein solcher Vorfall wecke "sofort den Verdacht, dass absichtlich Schaden angerichtet wird", erklärten am Dienstag Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihre finnische Kollegin Elina Valtonen. Zuvor waren Schäden sowohl an einem Telekommunikations-Kabel zwischen Deutschland und Finnland als auch an einem derartigen Kabel zwischen Schweden und Litauen bekannt geworden.

Studie der Regierung sieht großes Potenzial für Solaranlagen an Fernstraßen

An Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland gibt es einer Studie der Bundesregierung zufolge große Potenziale für den Bau von Solaranlagen. Wie das Bundesverkehrsministerium am Dienstag mitteilte, könnten entlang der Straßen, an Lärmschutzwällen und Parkflächen insgesamt bis zu 54 Gigawatt Leistung installiert werden. Demnach wurden etwa 250.000 potenziell geeignete Flächen erfasst.

ARD und ZDF ziehen erneut für höheren Rundfunkbeitrag vor Bundesverfassungsgericht

ARD und ZDF ziehen für einen höheren Rundfunkbeitrag erneut vor das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe. Beide öffentlich-rechtlichen Sender begründeten dies am Dienstag damit, dass die Bundesländer bisher keine Umsetzung der von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarf der Rundfunkanstalten (KEF) empfohlenen Erhöhung um monatlich 58 Cent auf 18,94 Euro auf den Weg brachten. Dabei verwiesen ARD und ZDF auch auf die jüngste Ministerpräsidentenkonferenz, die im Oktober keinen entsprechenden Entwurf beschlossen hatte.

Textgröße ändern: