Altmaier verletzt sich bei Sturz von der Bühne beim Digital-Gipfel
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat sich am Dienstag bei einem Sturz beim Digital-Gipfel der Bundesregierung in Dortmund verletzt und ist zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden. Wie eine Sprecherin von Altmaier mitteilte, stolperte er beim Verlassen der Bühne, stürzte daraufhin und verletzte sich. Altmaier gehe es "den Umständen entsprechend gut" und er sei ansprechbar. Zahlreiche Politiker sendeten Genesungswünsche.
Altmaier wurde nach dem Sturz zunächst vor Ort medizinisch versorgt, eine AFP-Fotografin sah dann, wie er mit einem Krankenwagen weggebracht wurde. Die Veranstaltung wurde kurzzeitig unterbrochen, danach aber fortgesetzt. Ein für den Vormittag geplanter Auftritt von Altmaier mit Bitkom-Präsident Achim Berg wurde allerdings abgesagt.
Gegen Mittag hieß es aus dem Wirtschaftsministerium, Altmaier werde im Krankenhaus weiter untersucht und beobachtet. Er habe sich aber bereits bei Sanitätern und Ärzten für die Hilfe bedankt. Auf dem Digital-Gipfel der Regierung wollte er eigentlich seine Pläne für eine europäische Cloud-Lösung vorstellen. Diesen Termin übernahm vor Ort kurzerhand der Ministeriumsbeauftragte für Digitale Wirtschaft, Thomas Jarzombek.
CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer wünschte Altmaier via Twitter "gute Besserung" und dass er "schnell wieder auf die Beine" komme. Finanzminister Olaf Scholz (SPD) wünschte ebenfalls "rasche Genesung nach dem schlimmen Sturz". Er twitterte: "Wir sehen uns hoffentlich ganz bald wieder im Kabinett." Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), schrieb, er hätte Altmaier gern auf dem Digital-Gipfel getroffen. "Werde ganz schnell wieder gesund."
Am Digital-Gipfel der Regierung nehmen mehrere hundert Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft teil, um über die Gestaltung des digitalen Wandels zu diskutieren. Schwerpunkt in diesem Jahr sind digitale Plattformen - also Suchmaschinen, Vergleichs- und Bewertungsportale, Marktplätze, Handelsplattformen, Medien- und Inhaltsdienste, Online-Spiele oder soziale Netzwerke.
(M.Dorokhin--DTZ)