Gut 70 Prozent der Erwerbstätigen in Normalarbeitsverhältnissen
In Deutschland arbeiten rund 70 Prozent der Menschen in einem normalen Arbeitsverhältnis. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, befanden sich 2018 rund 26,2 Millionen Beschäftigte in einem Normalarbeitsverhältnis, das waren 70,3 Prozent aller knapp 37,3 Millionen Kernerwerbstätigen. Der Anteil lag demnach erstmals seit 2002 wieder über der Marke von 70 Prozent.
Ein Normalarbeitsverhältnis besteht nach Angaben des Statistikamts dann, wenn ein Erwerbstätiger sozialversicherungspflichtig, unbefristet und für mindestens 21 Stunden pro Woche angestellt ist. Demgegenüber stehen sogenannte atypische Arbeitsverhältnisse wie Zeitarbeit, befristete oder geringfügige Beschäftigung. In solchen atypischen Verhältnissen befanden sich 2018 laut den Statistikern 20,1 Prozent der Kernerwerbstätigen. 9,3 Prozent waren demnach selbstständig.
Als Kernerwerbstätige zählt das Statistische Bundesamt nach eigenen Angaben "Erwerbstätige im Alter von 15 bis 64 Jahren, ohne Personen in Ausbildung oder Freiwilligendienst".
(O.Tatarinov--DTZ)