Zahl der genehmigten Wohnungen geht von Januar bis Juli zurück
Die Zahl der Baugenehmigungen für neue Wohnungen ist in den ersten sieben Monaten des Jahres zurückgegangen. Sie sank um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 196.400, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Demnach blieb lediglich die Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser annähernd gleich; sie ging von Januar bis Juli um 0,3 Prozent auf rund 53.200 zurück.
Deutlich war der Rückgang laut Statistik bei den Genehmigungen für Zwei- und Mehrfamilienhäuser, hier sank die Zahl um jeweils 4,1 Prozent - auf rund 12.300 Zweifamilienhäuser und rund 99.300 Mehrfamilienhäuser. Mitgezählt in der Statistik werden auch Genehmigungen für Wohnheime und für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.
Dass trotz Wohnungsnot in vielen Städten die Baugenehmigungen zurückgehen, liegt nach Angaben von Wohnungsverbänden vor allem an fehlendem Bauland. Wohnungsunternehmen fordern zudem den Abbau von Bürokratie und Vorschriften.
(N.Loginovsky--DTZ)