Niedrigere Preise für Energie sorgen für Abschwächung der Inflation im August
Niedrigere Preise für Heizöl, Benzin und Diesel haben für eine Abschwächung der Inflationsrate im August gesorgt. Die Verbraucherpreise stiegen im August im Vorjahresvergleich um 1,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte und damit seine vorläufige Schätzung bestätigte. Im Juli hatte der Anstieg noch 1,7 Prozent betragen, im Juni 1,6 Prozent.
Energieprodukte insgesamt verteuerten sich laut Statistik im August nur um 0,6 Prozent. Die Preise für Heizöl gingen dabei im Jahresvergleich um mehr als fünf Prozent zurück, die für Kraftstoffe um mehr als drei Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel dagegen kletterten mit 2,7 Prozent überdurchschnittlich. Erheblich teurer als im August 2018 war laut Statistik vor allem Gemüse (plus 12,8 Prozent). Die Preise für Fleisch und Fleischwaren stiegen um 4,3 Prozent. Obst war 2,6 Prozent günstiger als im Vorjahresmonat.
Teurer wurden im August zudem Zeitungen und Zeitschriften, Tabakwaren und auch Autos. Günstiger zu haben als vor einem Jahr waren Geräte der Informationsverarbeitung und Telefone.
(Y.Ignatiev--DTZ)