Autofahren ist überdurchschnittlich teurer geworden
Der Kauf und der Betrieb von Autos sind für deutsche Verbraucher in den vergangenen zwei Jahren teurer geworden. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, stiegen die Preise von September 2017 bis Juli 2019 um 4,6 Prozent. Damit stieg der sogenannte Kraftfahrer-Preisindex etwas stärker als die Verbraucherpreise insgesamt, die sich im selben Zeitraum um durchschnittlich 3,4 Prozent erhöhten.
Die Wiesbadener Statistiker veröffentlichten diese Zahlen anlässlich der am Donnerstag in Frankfurt am Main beginnenden Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA), die zuletzt zum Beginn des Erhebungszeitraums vor 24 Monaten ihre Türen öffnete. Seitdem sind laut Statistischem Bundesamt besonders die Kraftstoffpreise gestiegen: "So war Superbenzin an den deutschen Tankstellen im Juli 2019 um 8,5 Prozent teurer als im September 2017, Diesel sogar um 10,5 Prozent."
Die Preise für Neuwagen stiegen demnach um durchschnittlich 4,1 Prozent, Gebrauchtwagenpreise lagen mit einen Zuwachs von zwei Prozent dagegen unter dem Durchschnitt der Verbraucherpreise. Bahntickets wurden nach Angaben des Statistikamts 3,8 Prozent teurer, der kombinierte Personennahverkehr mit Bus und Stadtbahnen verteuerte sich um 3,2 Prozent.
(A.Stefanowych--DTZ)