Deutsche Tageszeitung - Extremwetter sorgt für Ernteeinbußen bei Frankreichs Weinbauern

Extremwetter sorgt für Ernteeinbußen bei Frankreichs Weinbauern


Extremwetter sorgt für Ernteeinbußen bei Frankreichs Weinbauern
Extremwetter sorgt für Ernteeinbußen bei Frankreichs Weinbauern / Foto: ©

Frankreichs Weinproduktion wird dieses Jahr voraussichtlich um zwölf Prozent geringer ausfallen als im Vorjahr. Frost im Frühling und Hitzewellen im Sommer hätten den Weingütern im ganzen Land hart zugesetzt, erklärte das Landwirtschaftsministerium am Freitag. Insgesamt wird eine Weinproduktion von 43,4 Millionen Hektolitern erwartet. Im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre wäre das ein Minus von vier Prozent. Im vergangenen Jahr waren es 49,4 Millionen Hektoliter.

Textgröße ändern:

Große Teile Frankreichs waren im Frühjahr von Kälteeinbrüchen heimgesucht worden, die junge Trauben zerstörten oder in ihrem Wachstum hemmten. Im späten Juli sorgten Hitzewellen mit örtlichen Temperaturen von über 40 Grad für das Ausdörren der Trauben am Rebstock, besonders im Süden.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Bahnverkehr in Mitte Deutschlands durch Störung zeitweise massiv beeinträchtigt

Eine technische Störung hat am Samstagnachmittag zu weiträumigen Zugausfällen in der Mitte Deutschlands geführt. Nach zwei Stunden konnte die Deutsche Bahn melden, dass der Fern- und Nahverkehr wieder anlaufe. Beeinträchtigungen bis zum Betriebsschluss seien allerdings weiter möglich. Der Verkehrsverbund Rhein-Main (RMV) sprach von einer "bundesweiten technischen Störung im Funkverkehr".

Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands durch Störung "massiv beeinträchtigt"

Eine technische Störung hat zu weiträumigen Zugausfällen in der Mitte Deutschlands geführt. Der Verkehr sei "massiv beeinträchtigt", teilte die Bahn am Samstagnachmittag auf ihrer Website mit. "Züge im betroffenen Bereich warten die Störung an Bahnhöfen ab." Experten der Bahn arbeiteten "unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung".

EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville nach Abschaltung wieder angelaufen

Nach einer automatischen Abschaltung vor wenigen Tagen ist der EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville am Samstag wieder angelaufen. Wie der Stromkonzern und Betreiber EDF mitteilte, lief der Reaktor von Flamanville 3 am Morgen mit 0,2 Prozent seiner Kapazität. Die Anlage soll langsam hochgefahren werden. Laut EDF wird nun der Anschluss an das Stromnetz bis Ende des Herbstes vorbereitet.

VW-Krise: BDI fordert bessere Rahmenbedingungen - Linke will Dividenden-Rückzahlung

Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hat angesichts der Krise bei Volkswagen von der Politik bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft gefordert. BDI-Präsident Siegfried Russwurm kritisierte am Samstag zu hohe Energiepreise und Steuern sowie "ausufernde Bürokratie" und eine "teils unzuverlässige öffentliche Infrastruktur". Die Linken-Parteivorsitzende Janine Wissler forderte Aktionäre des VW-Konzerns auf, vor dem Hintergrund möglicher Werkschließungen und betriebsbedingter Kündigungen Dividenden in Milliardenhöhe zurückzuzahlen.

Textgröße ändern: