4,1 Prozent mehr Flugreisende im ersten Halbjahr
Allen Debatten über Emissionen und Flugscham zum Trotz ist die Zahl der Fluggäste in Deutschland im ersten Halbjahr gestiegen. 58,9 Millionen Reisende bestiegen an den 24 deutschen Hauptverkehrsflughäfen ein Flugzeug, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Das entspricht einem Zuwachs von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit 2,3 Millionen Tonnen sind dagegen 3,3 Prozent weniger Luftfracht und Luftpost transportiert worden.
Knapp 11,6 Millionen Reisende nutzten das Flugzeug nach Angaben des Statistikamts für einen Flug innerhalb Deutschlands, 2,3 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2018. Die meisten Auslandsreisen in Europa gingen demnach nach Spanien: Knapp 6,8 Millionen Passagiere flogen dorthin, ein Plus von drei Prozent.
Den größten Zuwachs verzeichneten die Statistiker bei Flügen nach Mexiko (16,8 Prozent), Marokko (11,1 Prozent), Tunesien und in die Türkei (je 10,9 Prozent). Dabei war die Türkei von diesen vier Destinationen aber mit über 3,3 Millionen Fluggästen das mit Abstand beliebteste Reiseziel.
(N.Loginovsky--DTZ)