Arbeitslosigkeit von unter 25-Jährigen so niedrig wie nie seit Wiedervereinigung
Die Zahl der Arbeitslosen in der Gruppe der 15- bis 24-Jährigen ist auf den tiefsten Stand seit der Wiedereinigung gesunken. Die Quote betrug im vergangenen Jahr 6,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. 2005 hatte die Jugendarbeitslosigkeit noch Höchststände erreicht, die Quote lag damals bei 15,2 Prozent.
Die Statistiker betonten, die Zahl der Jugendlichen im Alter von 15 bis 24 habe in den Jahren seit der Wiedereinigung deutlich abgenommen. 1991 waren es demnach noch 10,3 Millionen Menschen in dieser Gruppe, das waren 13 Prozent der Bevölkerung - 2018 zählte die Statistik nur noch 8,6 Millionen Jugendliche, zehn Prozent der Bevölkerung.
Hinzu kommt, dass immer mehr Jugendliche studieren und nicht arbeiten. Im Wintersemester 2017/2018 sei mit rund 2,5 Millionen Studierenden ein neuer Rekord erreicht worden. Zum Vergleich: Im Wintersemester 2007/2008 waren 1,7 Millionen Menschen zum Studium eingeschrieben.
(N.Loginovsky--DTZ)