Deutsche Tageszeitung - Ein Prozent der Agrarbetriebe erhält bis zu 20 Prozent der EU-Gelder

Ein Prozent der Agrarbetriebe erhält bis zu 20 Prozent der EU-Gelder


Ein Prozent der Agrarbetriebe erhält bis zu 20 Prozent der EU-Gelder
Ein Prozent der Agrarbetriebe erhält bis zu 20 Prozent der EU-Gelder / Foto: ©

Ein Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland erhält einem Bericht zufolge mehr als 20 Prozent der Agrarsubventionen der EU. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" am Freitag unter Berufung auf eine Antwort auf eine Grünen-Anfrage berichtete, bekamen für das Antragsjahr 2016 insgesamt 3300 Betriebe zusammengenommen rund 991 Millionen Euro an Direktzahlungen überwiesen.

Textgröße ändern:

Die Zuschüsse richten sich vor allem nach der Fläche, die ein Landwirt bewirtschaftet: Je mehr Hektar er hat, desto mehr Direktzahlungen fließen an den Betrieb. Die Bundesregierung denke "angesichts der Kostenvorteile größerer Betriebe" über Änderungen nach, zitierte die "NOZ" aus der Antwort des Landwirtschaftsministeriums auf die Anfrage. Demnach soll im Rahmen der nationalen Umsetzung "eine Degression geprüft werden", also das Abschmelzen der Direktzahlungen ab einer gewissen Summe.

Der Grünen-Agrarexperte Friedrich Ostendorff nannte die bisherige Ausgestaltung der Subventionen "extrem ungerecht", weil wenige Betriebe große Teile der Gelder erhielten. Die Bundesregierung müsse hier einschreiten, forderte er. "Anstatt hocheffiziente Großbetriebe zu subventionieren, sollte das Geld in den Kampf gegen den Verlust bäuerlicher Betriebe investiert werden."

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel: Eine Fünf-Sterne-Wellness-Oase!

Das The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel erhebt sich inmitten des glitzernden Wassers des arabischen Golfs und ist ein wahrer Leuchtturm des Luxus und des Wohlbefindens. Dieses Fünf-Sterne-Resort liegt auf der berühmten Palm Jumeirah, genauer gesagt auf der Ostseite, und bietet eine unvergleichliche Mischung aus tadellosem Service, ganzheitlichen Wellness-Erlebnissen und einer atemberaubenden Lage am Strand.Visionäre Führung und exzellentes Management:Der Erfolg und der Ruf des Retreat Palm Dubai sind eng mit der visionären Führung des Geschäftsführers der Gruppe, Herrn Sumair Tariq sowie des Hoteldirektors, Herrn Samir Arora, verbunden. Ihre Weitsicht und ihr Engagement für Exzellenz haben das Hotel zu einer der gefragtesten Adressen in Dubai gemacht. Sie haben einen Zufluchtsort geschaffen, der nicht nur Luxus bietet, sondern auch einen Ort, an dem die Gäste körperliche und geistige Erholung finden können.

Scholz reist zu G20-Gipfel nach Brasilien

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) fliegt am Sonntag nach Brasilien, wo er am G20-Gipfel wichtiger Industrie- und Schwellenländer teilnehmen wird. Vor seinem Abflug gibt Scholz am Flughafen in Schönefeld ein Pressstatement ab (12.30 Uhr). Die Staats- und Regierungschefs der G20-Gruppe befassen sich am Montag und Dienstag in mehreren Arbeitssitzungen unter anderem mit Fragen der Bekämpfung von Hunger und Armut und der globalen Energiewende.

Trump nominiert Fracking-Unternehmer Chris Wright als Energieminister

Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Fracking-Unternehmer und Klimawandel-Skeptiker Chris Wright für den Posten des Energieministers nominiert. Der Chef des Unternehmens Liberty Energy solle Bürokratie abbauen, um Investitionen in fossile Brennstoffe anzukurbeln, erklärte Trump am Samstag. "Als Energieminister wird Chris eine wichtige Führungsrolle übernehmen, Innovationen vorantreiben, Bürokratie abbauen und ein neues 'Goldenes Zeitalter des amerikanischen Wohlstands und des Weltfriedens' einläuten."

Deutschlandticket: Wissing will dauerhafte Lösung und sieht Länder in der Pflicht

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat dazu aufgerufen, den Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets rasch zu beenden und eine langfristige Lösung zu finden. "Es muss jetzt ganz schnell eine Lösung her, damit es das Ticket auf Dauer gibt", sagte Wissing der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Er hob dabei die primäre Verantwortung der Länder für den Nahverkehr hervor. Dies sorgte bei der Union für Verärgerung.

Textgröße ändern: