Fleischproduktion in Deutschland leicht gesunken
Im ersten Halbjahr 2019 sind in Deutschland weniger Tiere geschlachtet worden als im Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, sank die Fleischerzeugung um rund 2,6 Prozent. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres produzierten die Schlachtbetriebe 3,9 Millionen Tonnen Fleisch, das waren gut 100.000 Tonnen weniger als im ersten Halbjahr 2018.
Die Zahl der geschlachteten Tiere ist demnach bei allen erfassten Tierarten zurückgegangen. Insgesamt waren es in den gewerblichen Schlachtbetrieben in Deutschland mehr als 29 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde. Hinzu kamen den Angaben zufolge knapp 787.000 Tonnen Geflügel.
Mit 20 Prozent hatte Geflügelfleisch laut Statistischem Bundesamt den zweitgrößten Anteil an der gewerblichen Fleischerzeugung. Davor lag Schweinefleisch (65,8 Prozent), Rindfleisch (13,8 Prozent) machte den drittgrößten Anteil aus. Schaf-, Ziegen- und Pferdefleisch kam zusammen nur auf einen Anteil von rund 0,3 Prozent an der Gesamtproduktion.
(L.Møller--DTZ)