Energiepreise und Nahrungsmittel treiben Inflation an
Die Verbraucherpreise sind im Juli wieder stärker gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden betrug die Inflationsrate im Juli nach ersten Schätzungen 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Juni hatte der Preisanstieg bei 1,6 Prozent gelegen. Gegenüber Juni verteuerten sich die Verbraucherpreise um 0,5 Prozent, wie das Bundesamt auf der Grundlage erster Ergebnisse am Dienstag mitteilte. Die endgültigen Ergebnisse werden am 13. August veröffentlicht.
Angetrieben wurde die Inflation unter anderem durch die Energiepreise, die um 2,4 Prozent zulegten. Auch Nahrungsmittel wurden mit 2,1 Prozent überdurchschnittlich teurer.
Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex erhöhte sich laut Statistikamt im Juli um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gegenüber Juni stieg er um voraussichtlich 0,4 Prozent.
(W.Uljanov--DTZ)