PepsiCo kauft südafrikanischen Lebensmittelhersteller Pioneer Foods
Der US-Lebensmittelkonzern PepsiCo drängt auf den afrikanischen Markt und kauft für umgerechnet knapp 1,6 Milliarden Euro den südafrikanischen Nahrungsmittelhersteller Pioneer Foods. PepsiCo-Manager Eugene Willemsen sagte der Finanznachrichtenagentur Bloomberg, Zweck der Transaktion sei "Wachstum". PepsiCo mit Marken wie Pepsi-Cola und Gatorade wolle seinen "Fußabdruck ausweiten". Das Unternehmen bietet 110 Rand pro Aktie, was einer Prämie von 56 Prozent entspricht.
Der südafrikanische Hersteller mit Sitz in Pretoria hat etwa Frühstücksflocken und Softgetränke in seiner Produktpalette. In einer gemeinsamen Mitteilung sprachen die beiden Unternehmen von einem "robusten, lokal geprägten" Angebot. Pioneer Foods exportiert seine Produkte derzeit in 80 Länder weltweit und unterhält Joint Ventures in Namibia, Botsuana, Kenia und Nigeria.
Im Sommer vergangenen Jahres hatte PepsiCo verkündet, den israelischen Sprudelwasser-Hersteller Sodastream zu übernehmen. Nun setzt das US-Unternehmen auch auf den wachsenden Markt südlich der Sahara.
(W.Uljanov--DTZ)