Deutsche Tageszeitung - Import von Speiseeis hat sich binnen zehn Jahren mehr als verdoppelt

Import von Speiseeis hat sich binnen zehn Jahren mehr als verdoppelt


Import von Speiseeis hat sich binnen zehn Jahren mehr als verdoppelt
Import von Speiseeis hat sich binnen zehn Jahren mehr als verdoppelt / Foto: ©

Der Hitzesommer des vergangenen Jahres zeigt sich auch im Verzehr von Speiseeis: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden wurden 2018 insgesamt 160.000 Tonnen Speiseeis nach Deutschland importiert. Das war mehr als doppelt so viel wie noch zehn Jahre zuvor - 2008 lagen die Einfuhren bei 75.000 Tonnen, wie die Statistiker am Dienstag mitteilten.

Textgröße ändern:

Noch mehr Eis wurde im Gegenzug aus Deutschland exportiert, 2018 lag die Menge bei 170.000 Tonnen. Außerdem stieg zuletzt auch die Zahl der Eisdielen stetig an. So gab es 2017 in Deutschland insgesamt 8310 Eissalons. Im Jahr zuvor waren es noch 7930, im Jahr 2014 erst 6128. Im Durchschnitt arbeiteten fünf Beschäftigte in einem Eissalon. Ein Unternehmen, das Eissalons betreibt, setzte im Jahr 2017 durchschnittlich rund 220.000 Euro um.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Deutschlandticket: Wissing will dauerhafte Lösung und sieht Länder in der Pflicht

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat dazu aufgerufen, den Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets rasch zu beenden und eine langfristige Lösung zu finden. "Es muss jetzt ganz schnell eine Lösung her, damit es das Ticket auf Dauer gibt", sagte Wissing der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Er hob dabei die primäre Verantwortung der Länder für den Nahverkehr hervor. Dies sorgte bei der Union für Verärgerung.

Nach Rassismusvorwürfen: Niederländische Regierung wendet Bruch der Koalition ab

Nach Rassismusvorwürfen im Kabinett hat die rechtsgerichtete Regierung des niederländischen Regierungschefs Dick Schoof einen Bruch der Koalition abgewendet. Die Staatssekretärin im Finanzministerium, Nora Achahbar, sei zurückgetreten, teilte Schoof am Freitagabend nach einer fünfstündigen Krisensitzung mit. Die anderen Mitglieder ihrer Partei NSC gehörten dem Kabinett aber weiterhin an. Die Regierung habe beschlossen, "gemeinsam weiterzumachen", sagte Schoof.

Biden warnt zum Auftakt des Apec-Gipfels in Peru vor "bedeutendem politischen Wandel"

Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat bei dem Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) vor einer Ära des politischen Umbruchs gewarnt. "Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem sich ein bedeutender politischer Wandel vollzieht", sagte Biden am Freitag bei einem Treffen in Lima mit dem japanischen Regierungschef Shigeru Ishiba und dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol. Yoon kam zudem erstmals seit zwei Jahren persönlich mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping zusammen.

US-Regierung stellt Milliarden-Finanzhilfen für Chiphersteller TSMC bereit

Die scheidende US-Regierung stellt dem taiwanischen Chiphersteller TSMC 6,6 Milliarden Dollar (6,27 Milliarden Euro) an direkten Finanzhilfen zur Verfügung, um den Bau mehrerer Produktionsstätten in den USA zu fördern. In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung von US-Präsident Joe Biden hieß es, die nun erzielte Einigung mit TSMC werde private Investitionen in Höhe von 65 Milliarden Dollar (61,7 Milliarden Euro) zur Folge haben, um drei hochmoderne Anlagen im Bundesstaat Arizona zu bauen.

Textgröße ändern: