Deutsche Tageszeitung - Früherer Bundeswirtschaftsminister Müller gestorben

Früherer Bundeswirtschaftsminister Müller gestorben


Früherer Bundeswirtschaftsminister Müller gestorben
Früherer Bundeswirtschaftsminister Müller gestorben / Foto: ©

Der frühere Bundeswirtschaftsminister Werner Müller ist tot. Der parteilose Politiker starb in der Nacht zum Dienstag im Alter von 73 Jahren nach langer Krankheit, wie eine Sprecherin der RAG-Stiftung in Essen, deren Vorstandsvorsitzender er von 2012 bis zum Mai vergangenen Jahres war, der Nachrichtenagentur AFP bestätigte. Er zog sich vor gut einem Jahr krankheitsbedingt von allen Ämtern zurück.

Textgröße ändern:

Müller war in der rot-grünen Bundesregierung unter Kanzler Gerhard Schröder (SPD) von 1998 bis 2002 Wirtschaftsminister. Ab 2003 war er Vorstandsvorsitzender der Ruhrkohle AG (RAG) und der später aus dem Konzern hervorgegangenen Evonik AG. Von 2005 bis 2010 war er zudem Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bahn.

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Deutschlandticket: Wissing will dauerhafte Lösung und sieht Länder in der Pflicht

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat dazu aufgerufen, den Streit um die Finanzierung des Deutschlandtickets rasch zu beenden und eine langfristige Lösung zu finden. "Es muss jetzt ganz schnell eine Lösung her, damit es das Ticket auf Dauer gibt", sagte Wissing der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe). Er hob dabei die primäre Verantwortung der Länder für den Nahverkehr hervor. Dies sorgte bei der Union für Verärgerung.

Nach Rassismusvorwürfen: Niederländische Regierung wendet Bruch der Koalition ab

Nach Rassismusvorwürfen im Kabinett hat die rechtsgerichtete Regierung des niederländischen Regierungschefs Dick Schoof einen Bruch der Koalition abgewendet. Die Staatssekretärin im Finanzministerium, Nora Achahbar, sei zurückgetreten, teilte Schoof am Freitagabend nach einer fünfstündigen Krisensitzung mit. Die anderen Mitglieder ihrer Partei NSC gehörten dem Kabinett aber weiterhin an. Die Regierung habe beschlossen, "gemeinsam weiterzumachen", sagte Schoof.

Biden warnt zum Auftakt des Apec-Gipfels in Peru vor "bedeutendem politischen Wandel"

Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat bei dem Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) vor einer Ära des politischen Umbruchs gewarnt. "Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem sich ein bedeutender politischer Wandel vollzieht", sagte Biden am Freitag bei einem Treffen in Lima mit dem japanischen Regierungschef Shigeru Ishiba und dem südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol. Yoon kam zudem erstmals seit zwei Jahren persönlich mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping zusammen.

US-Regierung stellt Milliarden-Finanzhilfen für Chiphersteller TSMC bereit

Die scheidende US-Regierung stellt dem taiwanischen Chiphersteller TSMC 6,6 Milliarden Dollar (6,27 Milliarden Euro) an direkten Finanzhilfen zur Verfügung, um den Bau mehrerer Produktionsstätten in den USA zu fördern. In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung von US-Präsident Joe Biden hieß es, die nun erzielte Einigung mit TSMC werde private Investitionen in Höhe von 65 Milliarden Dollar (61,7 Milliarden Euro) zur Folge haben, um drei hochmoderne Anlagen im Bundesstaat Arizona zu bauen.

Textgröße ändern: