Deutsche Tageszeitung - Verbraucherpreise ziehen im Juni wieder leicht an

Verbraucherpreise ziehen im Juni wieder leicht an


Verbraucherpreise ziehen im Juni wieder leicht an
Verbraucherpreise ziehen im Juni wieder leicht an / Foto: ©

Die Verbraucherpreise sind im Juni wieder etwas kräftiger gestiegen. Die Teuerungsrate lag im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 1,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte und damit seine vorläufigen Angaben von Ende Juni bestätigte. Im Mai hatte die Inflationsrate bei 1,4 Prozent gelegen. Im April betrug sie - angetrieben von hohen Energiekosten - 2,0 Prozent.

Textgröße ändern:

Im Juni verteuerte sich Energie nach Angaben der Statistiker im Vorjahresvergleich nun um 2,5 Prozent - das war ein deutlich schwächerer Preisauftrieb als in den Monaten zuvor, als die Rate bei mehr als vier Prozent gelegen hatte. Gegenüber dem Vormonat Mai betrug der Anstieg der Verbraucherpreise 0,3 Prozent.

Beeinflusst wurde die höhere Inflationsrate für Juni dem Bundesamt zufolge vor allem durch die Entwicklung bei Pauschalreisen, die sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,1 Prozent verteuerten. Zurückzuführen ist das in erster Linie auf den Kalendereffekt - verantwortlich ist die im Vergleich zum Vorjahr späte Lage von Pfingsten.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Bahnverkehr in Mitte Deutschlands durch Störung zeitweise massiv beeinträchtigt

Eine technische Störung hat am Samstagnachmittag zu weiträumigen Zugausfällen in der Mitte Deutschlands geführt. Nach zwei Stunden konnte die Deutsche Bahn melden, dass der Fern- und Nahverkehr wieder anlaufe. Beeinträchtigungen bis zum Betriebsschluss seien allerdings weiter möglich. Der Verkehrsverbund Rhein-Main (RMV) sprach von einer "bundesweiten technischen Störung im Funkverkehr".

Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands durch Störung "massiv beeinträchtigt"

Eine technische Störung hat zu weiträumigen Zugausfällen in der Mitte Deutschlands geführt. Der Verkehr sei "massiv beeinträchtigt", teilte die Bahn am Samstagnachmittag auf ihrer Website mit. "Züge im betroffenen Bereich warten die Störung an Bahnhöfen ab." Experten der Bahn arbeiteten "unter Hochdruck an der Störungsbeseitigung".

EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville nach Abschaltung wieder angelaufen

Nach einer automatischen Abschaltung vor wenigen Tagen ist der EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville am Samstag wieder angelaufen. Wie der Stromkonzern und Betreiber EDF mitteilte, lief der Reaktor von Flamanville 3 am Morgen mit 0,2 Prozent seiner Kapazität. Die Anlage soll langsam hochgefahren werden. Laut EDF wird nun der Anschluss an das Stromnetz bis Ende des Herbstes vorbereitet.

VW-Krise: BDI fordert bessere Rahmenbedingungen - Linke will Dividenden-Rückzahlung

Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hat angesichts der Krise bei Volkswagen von der Politik bessere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft gefordert. BDI-Präsident Siegfried Russwurm kritisierte am Samstag zu hohe Energiepreise und Steuern sowie "ausufernde Bürokratie" und eine "teils unzuverlässige öffentliche Infrastruktur". Die Linken-Parteivorsitzende Janine Wissler forderte Aktionäre des VW-Konzerns auf, vor dem Hintergrund möglicher Werkschließungen und betriebsbedingter Kündigungen Dividenden in Milliardenhöhe zurückzuzahlen.

Textgröße ändern: