Deutsche Tageszeitung - Deutsche Exporte legen in Mai deutlich zu

Deutsche Exporte legen in Mai deutlich zu


Deutsche Exporte legen in Mai deutlich zu
Deutsche Exporte legen in Mai deutlich zu / Foto: ©

Deutschlands Exporte sind im Mai im Vorjahresvergleich deutlich gestiegen. Gegenüber Mai 2018 betrug das Plus 4,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Die Importe legten um 4,9 Prozent zu.

Textgröße ändern:

Insgesamt wurden im Mai Waren im Wert von 113,9 Milliarden Euro exportiert; die Importe summierten sich auf 93,4 Milliarden Euro. Der Außenhandelsüberschuss betrug damit 20,6 Milliarden Euro - etwas mehr als ein Jahr zuvor, als das Plus hier 20,0 Milliarden Euro betragen hatte.

Auch im Vergleich zum Vormonat April zogen die Exporte im Mai an: Kalender- und saisonbereinigt betrug der Anstieg nach den vorläufigen Angaben der Statistiker 1,1 Prozent. Die Importe sanken um 0,5 Prozent.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville ans Netz angeschlossen

Nach 17-jähriger Bauzeit und mit zwölf Jahren Verspätung ist der EPR-Atomreaktor im französischen Flamanville am Samstag ans Netz gegangen. Es ist das erste Mal seit 25 Jahren, dass in Frankreich ein neuer Reaktor den Betrieb aufnimmt, wie der Chef des Versorgungsunternehmens EDF, Luc Rémont, betonte. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sprach im Onlinedienst Linkedin von einem "großen Augenblick" für das Land. Mit Atomstrom werde Frankreichs Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und das Klima geschützt, betonte Macron.

Shutdown in den USA abgewendet: Senat billigt Übergangshaushalt

Der US-Senat hat nach wochenlangen Verhandlungen einen Übergangshaushalt verabschiedet - und so einen Verwaltungsstillstand abgewendet. Am Samstag, mehr als eine halbe Stunde nach Mitternacht (Ortszeit), stimmte eine Mehrheit der Mitglieder der Kongresskammer für den Gesetzestext, der die nötigen Finanzmittel bis März sicherstellt. Wäre der Übergangshaushalt gescheitert, wäre es zu einem sogenannten Shutdown gekommen, einer Haushaltssperre mit unbezahltem Zwangsurlaub für hunderttausende Staatsbedienstete und Einschränkungen für das öffentliche Leben.

EU und Schweiz einigen sich auf Abkommen - Ratifizierung offen

Nach jahrelangem Tauziehen haben sich die Europäische Union und die Schweiz auf ein Abkommen für eine vertiefte Zusammenarbeit geeinigt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nannte die Vereinbarung am Freitag in Bern "historisch". Die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd sprach von einem "Meilenstein" für die gemeinsamen Beziehungen.

Tarifeinigung bei VW: Autobauer streicht Jobs - Werke bleiben vorerst erhalten

Nach tagelangen harten Tarifverhandlungen haben sich Volkswagen und die IG Metall auf ein milliardenschweres Sparpaket geeinigt. Wie die Gewerkschaft und das Unternehmen am Freitagabend ausführten, wurde eine Jobgarantie bis 2030 vereinbart, außerdem sind unmittelbare Werksschließungen vom Tisch. Im Gegenzug verzichten die Beschäftigten auf sofortige Lohnerhöhungen und bis 2030 sollen "sozialverträglich" mehr als 35.000 Arbeitsplätze wegfallen.

Textgröße ändern: