Deutsche Tageszeitung - BMW-Chef Krüger kündigt seinen Rückzug an

BMW-Chef Krüger kündigt seinen Rückzug an


BMW-Chef Krüger kündigt seinen Rückzug an
BMW-Chef Krüger kündigt seinen Rückzug an / Foto: ©

BMW-Chef Harald Krüger hat seinen Rückzug von der Spitze des Autobauers angekündigt. Er wolle sich "beruflich neu orientieren", erklärte Krüger am Freitag. Nach Unternehmensangaben will sich der Aufsichtsrat in seiner nächsten Sitzung am 18. Juli mit der Nachfolge befassen, bis zu einer Entscheidung bleibe der Vorstandschef im Amt.

Textgröße ändern:

Krüger ist seit Mai 2015 Chef des bayerischen Autoherstellers. Seine Amtszeit läuft bis Ende April 2020 - für eine zweite Amtszeit stehe er nicht zur Verfügung, erklärte er.

Aufsichtsratschef Norbert Reithofer erklärte, er nehme "diese Information mit Respekt und Verständnis" entgegen. Krüger wird ein zu zögerlicher Umbau zur Elektromobilität vorgeworfen. In den vergangenen Tagen gab es bereits Berichte, der Aufsichtsrat wolle seine Amtszeit nicht verlängern.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Shutdown in den USA abgewendet: Senat billigt Übergangshaushalt

Der US-Senat hat nach wochenlangen Verhandlungen einen Übergangshaushalt verabschiedet - und so einen Verwaltungsstillstand abgewendet. Am Samstag, mehr als eine halbe Stunde nach Mitternacht (Ortszeit), stimmte eine Mehrheit der Mitglieder der Kongresskammer für den Gesetzestext, der die nötigen Finanzmittel bis März sicherstellt. Wäre der Übergangshaushalt gescheitert, wäre es zu einem sogenannten Shutdown gekommen, einer Haushaltssperre mit unbezahltem Zwangsurlaub für hunderttausende Staatsbedienstete und Einschränkungen für das öffentliche Leben.

EU und Schweiz einigen sich auf Abkommen - Ratifizierung offen

Nach jahrelangem Tauziehen haben sich die Europäische Union und die Schweiz auf ein Abkommen für eine vertiefte Zusammenarbeit geeinigt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nannte die Vereinbarung am Freitag in Bern "historisch". Die Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd sprach von einem "Meilenstein" für die gemeinsamen Beziehungen.

Tarifeinigung bei VW: Autobauer streicht Jobs - Werke bleiben vorerst erhalten

Nach tagelangen harten Tarifverhandlungen haben sich Volkswagen und die IG Metall auf ein milliardenschweres Sparpaket geeinigt. Wie die Gewerkschaft und das Unternehmen am Freitagabend ausführten, wurde eine Jobgarantie bis 2030 vereinbart, außerdem sind unmittelbare Werksschließungen vom Tisch. Im Gegenzug verzichten die Beschäftigten auf sofortige Lohnerhöhungen und bis 2030 sollen "sozialverträglich" mehr als 35.000 Arbeitsplätze wegfallen.

Einigung bei VW: Jobgarantie bis 2030 und keine sofortigen Werksschließungen

Nach tagelangen harten Verhandlungen haben Volkswagen und die IG Metall ein Ergebnis im Tarifstreit erzielt. Wie die Gewerkschaft und das Unternehmen am Freitagabend ausführten, ist eine unmittelbare Schließung von VW-Werken abgewendet, außerdem sind betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2030 ausgeschlossen. Im Gegenzug sollen die Beschäftigten bis dahin aber auch auf sofortige Lohnerhöhungen verzichten. Außerdem sollen sozialverträglich in den kommenden Jahren 35.000 Jobs abgebaut werden.

Textgröße ändern: