Insolventer Taschenhersteller Bree will noch im Sommer Investor finden
Der insolvente Taschenhersteller Bree kann nach Angaben des vorläufigen Insolvenzsachwalters auf eine rasche Investorenlösung hoffen. "Wir sind derzeit in Verhandlungen mit einer Vielzahl Investoren", sagte Stefan Denkhaus der "Wirtschaftswoche", wie das Magazin am Freitag berichtete. "Bis Ende Juli, spätestens Anfang August soll feststehen, wer Bree übernimmt und weiterführt."
Details zu den Bietern wollte er der "Wirtschaftswoche" zufolge nicht nennen, zeigte sich aber zuversichtlich, "eine gute Lösung für das Unternehmen und die Mitarbeiter" zu finden. Das Unternehmen suche einen international erfahrenen Investor aus der Branche.
Bree hatte Mitte Mai beim Hamburger Amtsgericht die Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beantragt. Trotz intensiver Bemühungen und einer kompletten Neuaufstellung war es dem Unternehmen zuvor nicht gelungen, sein Geschäft in die schwarzen Zahlen zurückzuführen.
2018 hatte der Taschenhersteller die Firmenzentrale von Hannover nach Hamburg verlagert und unter anderem die Zahl der Mitarbeiter deutlich verringert. Probleme gab es aber weiter mit dem Anteil des Online-Geschäfts am Gesamtumsatz.
(W.Budayev--DTZ)