Preise für Häuser und Wohnungen im ersten Quartal um fünf Prozent gestiegen
Die Preise für Häuser und Eigentumswohnungen sind in den ersten drei Monaten des Jahres weiter kräftig gestiegen. Sie lagen im ersten Quartal im Schnitt fünf Prozent höher als im ersten Quartal 2018, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch auf Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Die Kaufpreise erhöhten sich demnach sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen.
Für eine Eigentumswohnung in einer der sieben größten Metropolen wurden im ersten Quartal demnach im Schnitt 8,6 Prozent mehr verlangt als im Vorjahresquartal, für Ein- und Zweifamilienhäuser stiegen die Preise dort um 6,9 Prozent. In ländlichen Regionen wurden Häuser und Wohnungen zwar auch teurer, aber nur geringfügig: In dünn besiedelten Kreisen stiegen die Preise für Wohnungen um 1,1 Prozent, für Häuser um 1,7 Prozent. In sogenannten ländlichen Kreisen mit Verdichtungsansätzen verteuerten sich Wohnungen um 1,7 Prozent und Häuser um 4,5 Prozent.
Seit Ende 2015 stiegen die Preise für Wohnimmobilien laut Statistik bundesweit um 22 Prozent. In den sieben größten Metropolen wurden Eigentumswohnungen demnach um 40,8 Prozent teurer; Ein- und Zweifamilienhäuser um 36,4 Prozent.
In anderen Großstädten und außerhalb der Ballungsräume nahmen die Preise seit 2015 demnach ebenfalls deutlich zu. So lagen die Preise für Häuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen 21,4 Prozent über den Preisen des vierten Quartals 2015; Wohnungen verteuerten sich in diesen Regionen um 16,3 Prozent.
(W.Uljanov--DTZ)