BUND verzeichnet starkes Mitgliederwachstum
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Mitglieder hinzugewonnen. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, stieg die Zahl um knapp 28.000 auf mehr als 440.000. Damit seien im BUND mehr Menschen Mitglied als "in einer der beiden großen deutschen Parteien", erklärte der BUND. Die SPD hat nach eigenen Angaben als mitgliederstärkste Partei Deutschlands rund 440.000 Mitglieder, die CDU zählte Anfang des Jahres rund 415.000 Mitglieder.
Die Mitgliederzahlen der Jugendorganisation des BUND stiegen binnen eines Jahres um über 5000 auf gut 76.000 Mitglieder an. Die Einnahmen des Bundesverbands wuchsen im vergangenen Jahr um 2,2 Millionen Euro gegenüber 2017 und beliefen sich auf insgesamt 32,2 Millionen Euro. Drei Viertel davon sind Mitgliedsbeiträge und Spenden. Inklusive der 16 Landesverbände nahm der BUND insgesamt etwa 53 Millionen Euro ein.
Ein gutes Drittel seiner Einnahmen leitete der Bundesverband an die Landesverbände weiter. Ein weiteres Drittel floss in Projekt- und Lobbyarbeit sowie PR-Kampagnen. Drittgrößter Ausgabeposten mit elf Prozent sind Maßnahmen zum Werben von Mitgliedern und Spendern.
(Y.Ignatiev--DTZ)