Löhne steigen im ersten Quartal preisbereinigt um 1,2 Prozent
Die Löhne in Deutschland sind in den ersten drei Monaten des Jahres kräftig gestiegen: Sie kletterten im Vergleich zum ersten Quartal 2018 um gut 2,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Preise legten im gleichen Zeitraum um knapp 1,4 Prozent zu - preisbereinigt blieb den Arbeitnehmern so 1,2 Prozent mehr Lohn im Portemonnaie.
Überdurchschnittlich stark stiegen demnach die Nominallöhne in den Bereichen Grundstücks- und Wohnungswesen sowie Information und Kommunikation - jeweils um fünf Prozent. Auch in den Bereichen Kunst, Unterhaltung und Erholung sowie sonstiger wirtschaftlicher Dienstleistungen fiel das Plus deutlich aus, wie die Statistiker mitteilten. Unterdurchschnittlich legten die nominalen Verdienste im Bereich Erziehung und Unterricht zu, hier waren es nur 1,3 Prozent mehr.
Die Nominallöhne - die Bruttomonatsverdienste einschließlich Sonderzahlungen - sind laut Statistik in den vergangenen zehn Jahren insgesamt um fast 26 Prozent gestiegen - in den neuen Ländern wegen des Nachholbedarfs um 31 Prozent. Die Verdienste von Frauen kletterten dabei um rund 28 Prozent, die der Männer um knapp 25 Prozent.
(P.Vasilyevsky--DTZ)