Deutsche Tageszeitung - E-Scooter-Fahrer bei Unfall in Paris getötet

E-Scooter-Fahrer bei Unfall in Paris getötet


E-Scooter-Fahrer bei Unfall in Paris getötet
E-Scooter-Fahrer bei Unfall in Paris getötet / Foto: ©

Erstmals seit Einführung der Elektro-Tretroller in Paris vor gut einem Jahr ist ein Fahrer bei einem Unfall getötet worden: Ein 25-Jähriger starb nach dem Zusammenstoß mit einem Laster, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der Unfall heizt die Debatte über die sogenannten E-Scooter an.

Textgröße ändern:

Das Unglück ereignete sich demnach in einem Viertel im Norden der französischen Hauptstadt. Der junge Mann auf dem E-Roller nahm den Angaben zufolge dem Laster die Vorfahrt und wurde angefahren. Er erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen.

Der Unfall unterstreiche, dass die Nutzer sich "an grundlegende Regeln halten" müssten, sagte der stellvertretende Bürgermeister Emmanuel Grégoire. Die Polizei müsse aber auch schneller einschreiten, wenn solche Rollerfahrer etwa eine rote Ampel missachteten.

Nach Angaben der Polizeipräfektur und der Stadtverwaltung ist es der erste tödliche Unfall mit einem E-Scooter in der französischen Hauptstadt. Eine detaillierte Unfall-Statistik gibt es aber bisher nicht.

Die E-Scooter sind seit gut einem Jahr in Paris auf dem Markt. Nutzer können sie mit einer Handy-App mieten. Wegen der wachsenden Probleme hatte die Stadt in der vergangenen Woche ein Parkverbot auf Gehwegen angekündigt. Zudem wird der Gebrauch in Parks und öffentlichen Gärten verboten.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

US-Regierung stellt Milliarden-Finanzhilfen für Chiphersteller TSMC bereit

Die scheidende US-Regierung stellt dem taiwanischen Chiphersteller TSMC 6,6 Milliarden Dollar (6,27 Milliarden Euro) an direkten Finanzhilfen zur Verfügung, um den Bau mehrerer Produktionsstätten in den USA zu fördern. In einer am Freitag veröffentlichten Erklärung von US-Präsident Joe Biden hieß es, die nun erzielte Einigung mit TSMC werde private Investitionen in Höhe von 65 Milliarden Dollar (61,7 Milliarden Euro) zur Folge haben, um drei hochmoderne Anlagen im Bundesstaat Arizona zu bauen.

Gitarrensammlung von Rock-Legende Jeff Beck wird im Januar versteigert

Zwei Jahre nach dem Tod der britischen Rock-Legende Jeff Beck soll im Januar seine Gitarrensammlung versteigert werden. Einige der 130 Gitarren, Verstärker und anderes "Handwerkszeug", die Beck in seiner jahrzehntelangen Karriere benutzte, sollen am 22. Januar in London unter den Hammer kommen, wie das Auktionshaus Christie's am Freitag mitteilte. Sie dürften hunderttausende Pfund einbringen.

Einzelhandel in China legt im Oktober zu

Der Einzelhandel in China hat im Oktober so stark zugelegt wie seit Beginn des Jahres nicht mehr. Die Umsätze wuchsen um 4,8 Prozent im Jahresvergleich, wie das Nationale Statistikamt in Peking am Freitag mitteilte. Im September hatte es einen Anstieg von 3,2 Prozent gegeben. Die nun veröffentlichten Zahlen lagen über den Erwartungen von Analysten und lassen auf eine Erholung des Binnenkonsums schließen.

EU-Kommission senkt Prognose für Deutschland - Aussichten für Eurozone besser

Auch die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für Deutschland in diesem Jahr weiter abgesenkt - sie erwartet im kommenden Jahr aber ein Plus von immerhin 0,7 Prozent hierzulande. Für die Eurozone rechnet die Kommission im kommenden Jahr mit einem deutlich stärkeren Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent. Die tatsächliche Entwicklung sei aber stark abhängig von der Weltpolitik - die Energiepreise könnten stark steigen, die Handelshemmnisse zunehmen, warnte Brüssel am Freitag.

Textgröße ändern: