Deutsche Tageszeitung - Bericht: Alibaba prüft zweiten Börsengang - diesmal in Hongkong

Bericht: Alibaba prüft zweiten Börsengang - diesmal in Hongkong


Bericht: Alibaba prüft zweiten Börsengang - diesmal in Hongkong
Bericht: Alibaba prüft zweiten Börsengang - diesmal in Hongkong / Foto: ©

Der chinesische Online-Riese Alibaba prüft einem Medienbericht zufolge einen zweiten Börsengang, um an frisches Geld zu kommen. Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtete am Dienstag unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Quellen, Alibaba könne den Börsengang noch in diesem Jahr in Hongkong anmelden. Dabei könne der Konzern bis zu 20 Milliarden Dollar (knapp 18 Milliarden Euro) einnehmen.

Textgröße ändern:

Ein Sprecher des Konzerns sagte AFP, Alibaba kommentiere Marktgerüchte grundsätzlich nicht. Der Online-Riese war im Herbst 2014 in New York an die Börse gegangen und hatte damals über die Ausgabe von Aktien 25 Milliarden Dollar eingenommen. Es war der größte Börsengang aller Zeiten.

Die Regierung in Peking ermuntert die großen Tech-Unternehmen des Landes derzeit, in China an die Börse zu gehen. Geplant ist eine Technologiebörse in Shanghai nach dem Muster der US-Börse Nasdaq.

Zudem schwelt der Handelskonflikt mit den USA weiter. US-Präsident Donald Trump geht derzeit mit Härte gegen den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei vor, dem er Spionage vorwirft. US-Unternehmen dürfen Huawei nicht mit ihren Produkten beliefern.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

EU-Kommission erwartet Rückgang des BIP in Deutschland um 0,1 Prozent 2024

Die EU-Kommission hat ihre Wachstumsprognose für Deutschland in diesem Jahr erneut abgesenkt. Sie rechnet nun mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,1 Prozent, wie aus der am Freitag in Brüssel vorgelegten Herbstkonjunkturprognose hervorgeht. Im Mai war sie noch von einem leichten Wachstum von 0,1 Prozent ausgegangen. Für 2025 geht sie von einem Wachstum von 0,7 Prozent aus.

Tarifeinigung: Gebäudereiniger bekommen ab Januar mehr Geld

Die rund 700.000 Beschäftigten im Gebäudereiniger-Handwerk bekommen mehr Geld. Die Gewerkschaft IG BAU und der Arbeitgeberverband BIV erzielten in der vierten Verhandlungsrunde in der Nacht zum Freitag eine Tarifeinigung, wie beide Seiten mitteilten. Demnach wurden Erhöhungen des Branchenmindestlohns sowohl für die Einstiegs-Lohngruppe als auch für Fachkräfte vereinbart. Auch die Azubi-Gehälter sollen steigen.

Klage gegen Kanye West: "Antisemitische Tiraden" bei US-Rapper "an der Tagesordnung"

US-Rapper Kanye West hat nach Angaben in einer neuen Klage gegen ihn mehrfach vor Angestellten gesagt, dass die Familie seiner Exfrau Kim Kardashian von Juden "kontrolliert" werde. In der am Donnerstag im US-Bundesstaat Kalifornien eingereichten Klage gibt der frühere Angestellte Murphy Aficionado an, dass "antisemitische Tiraden und Verschwörungen" des Rappers "an der Tagesordnung" waren. "Oft ging es bei diesen Ausbrüchen darum, dass Juden die Kardashians kontrollieren." Ein anderes Mal habe der heute unter dem Namen Ye bekannte Musiker erzählt, "dass die Juden hinter ihm und seinem Geld her seien".

Union kündigt Widerstand gegen Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs an

Die Union hat entschiedenen Widerstand gegen eine Initiative zur Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs angekündigt. "Als CDU/CSU-Bundestagsfraktion werden wir uns mit aller Kraft dagegen wehren", sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dorothee Bär am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Sie kritisierte, dass vor den Neuwahlen im Februar "auf den letzten Drücker und zu so einer ethisch-moralisch hochkomplexen Entscheidung über die Beendigung menschlichen Lebens Fakten geschaffen werden sollen".

Textgröße ändern: