Deutsche Tageszeitung - BMW lässt Zetsche zum Abschied fremdgehen

BMW lässt Zetsche zum Abschied fremdgehen


BMW lässt Zetsche zum Abschied fremdgehen
BMW lässt Zetsche zum Abschied fremdgehen / Foto: ©

Der Autobauer BMW hat den scheidenden Chef des Konkurrenten Daimler, Dieter Zetsche, mit einem besonderen Werbevideo verabschiedet. In dem Clip, den BMW auf seinem Twitter-Account am Mittwoch verbreitete, fährt ein als Zetsche verkleideter Schauspieler ein letztes Mal in seinem Mercedes-Dienstwagen nach Hause. Dort steigt der Fake-Zetsche in einen BMW-Elektrosportwagen um und braust davon. Dazu wird der Schriftzug "Endlich frei" eingeblendet.

Textgröße ändern:

Zusätzlich schreiben die Münchner: "Danke, Dieter Zetsche, für so viele Jahre inspirierenden Wettbewerbs." Zetsche hatte am Mittwoch nach mehr als 13 Jahren seinen letzten Auftritt als Daimler-Chef auf der Hauptversammlung des Konzerns in Berlin. Er wird von dem bisherigen Entwicklungschef Ola Källenius beerbt.

Die Daimler-Presseabteilung bedankte sich auf Twitter bei der Konkurrenz und erwiderte: "Wir glauben, unser Chef würde für seinen Ruhestand lieber auf ein echtes Pferd zurückgreifen." Zetsche nahm in seiner Studienzeit als Dressurreiter an Turnieren teil.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Wahlsieg Trumps lässt Bitcoin auf neuen Rekordwert steigen

Mit dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat die Kryptowährung Bitcoin am Mittwoch erstmals die Schwelle von 75.000 Dollar (knapp 70.000 Euro) übersprungen. Der Kurs der digitalen Währung stieg schon in den frühen Morgenstunden auf das neue Rekordhoch, als sich der Sieg Trumps abzuzeichnen begann. Der Republikaner hat regulatorische Lockerungen angekündigt - er wolle "aus Amerika die Welthauptstadt für Krypto und Bitcoin machen".

Im Schnitt fast 300 Euro für Geschenke: Handel rechnet mit stabilem Weihnachtsgeschäft

Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen rechnet der Einzelhandel mit einem stabilen Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr. Die Deutschen planten im Durchschnitt Ausgaben für Weihnachtsgeschenke in Höhe von 297 Euro, zwei Euro mehr als im Vorjahr, teilte der Handelsverband Deutschland am Mittwoch mit. Der Gesamtumsatz der Branche allein im November und Dezember wird sich demnach auf 121,4 Milliarden Euro belaufen.

DIHK und Ifo-Institut sehen deutsche Exportwirtschaft unter Trump vor Problemen

Nach dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl sehen die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und das Münchner Ifo-Institut die deutsche Exportwirtschaft vor großen Problemen. Die deutsche Wirtschaft müsse sich "auf stärkeren Protektionismus und höhere Handelshürden einstellen" und der Handel mit den USA drohe dadurch deutlich schwieriger zu werden, erklärte DIHK-Präsident Peter Adrian am Mittwoch. Ein genereller Importzoll wäre "ein herber Rückschlag für die deutsche Wirtschaft".

Unicredit-Chef: Entscheidung zur Übernahme der Commerzbank "nicht vor einem Jahr"

Italiens Großbank Unicredit hat ihr Interesse an einer Übernahme der Commerzbank bekräftigt - eine Entscheidung werde aber "nicht vor einem Jahr fallen", sagte am Mittwoch Unicredit-Chef Andrea Orcel. Es sei nötig, "mit allen Beteiligten" der Commerzbank zu sprechen, "bevor wir weitergehen", und dies werde "einige Zeit in Anspruch nehmen". Geschäftsführung und Belegschaft der Commerzbank sind strikt gegen eine komplette Übernahme, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte das Vorgehen der Unicredit scharf kritisiert.

Textgröße ändern: