Mieten in Berlin steigen deutlich langsamer
Die Mieten in Berlin sind in den vergangenen zwei Jahren deutlich langsamer gestiegen. Sie kletterten laut Mietspiegel 2019 im Schnitt um rund 2,5 Prozent auf 6,72 Euro je Quadratmeter, wie der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) am Montag mitteilte. Damit habe sich der Anstieg gegenüber dem Mietspiegel 2017 nahezu halbiert, als eine jährliche durchschnittliche Steigerungsrate von 4,6 Prozent ermittelt worden war.
BBU-Vorstand Maren Kern erklärte, Grund für die Verlangsamung sei auch die Wirksamkeit von Instrumenten wie der Mietpreisbremse. Der neue Mietspiegel sei von allen an der Arbeitsgruppe Mietspiegel beteiligten Verbänden der Vermieter- und Mieterseite anerkannt worden - "zum ersten Mal wieder seit 2013", betonte Kern.
Im BBU sind rund 350 landeseigene, kommunale, genossenschaftliche, private und kirchliche Wohnungsunternehmen in Berlin-Brandenburg vereint. Sie bewirtschaften rund 42 Prozent aller Mietwohnungen in Berlin.
(W.Budayev--DTZ)