Fahrer von Uber und Lyft in den USA zu Streiks aufgerufen
Kurz vor dem geplanten Börsengang von Uber sind Fahrer des Dienstes in mehreren US-Großstädten zum Streik aufgerufen worden. Die Arbeitsniederlegungen durch Fahrer von Uber, aber auch Lyft und anderen über Smartphone-Apps vermittelten Fahrdiensten sollen am Mittwoch unter anderem in Boston, Los Angeles, New York, Philadelphia und Washington stattfinden. Auch in London sind Streiks geplant.
Die Organisatoren fordern unter anderem eine höhere Beteiligung der Fahrer an den Einnahmen der Fahrdienste. Manche Streikaufrufe galten für 24 Stunden. Die New York Taxi Workers Alliance hingegen rief in der US-Ostküstenmetropole nur zu einer zweistündigen Arbeitsniederlegung zwischen 07.00 und 09.00 Uhr Ortszeit auf.
Uber ist der größte der App-basierten Fahrdienstvermittler. Das Unternehmen will noch diese Woche an der New Yorker Börse starten. Der Wert des erst zehn Jahre alten Unternehmens wird derzeit auf etwa 90 Milliarden Dollar (80,5 Milliarden Euro) geschätzt.
Einige der Aktien will Uber wie zuvor schon Lyft für seine Fahrer reservieren. Lyft hatte bereits Ende März sein Börsendebüt. Die ersten Börsenwochen des Unternehmens verliefen aber schwierig. Seit dem Start verlor Lyft mehr als 15 Prozent an Wert.
(L.Møller--DTZ)