Studie: In deutschen Haushalten gibt es 75,5 Millionen Fahrräder
Der Aufschwung in der Fahrradbranche ist ungebrochen: Die Zahl der Fahrräder in Deutschland ist im vergangenen Jahr um zwei Millionen auf 75,5 Millionen gestiegen, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Instituts für Handelsforschung (IFH) Köln und der Handelsberatung BBE hervorgeht. Bereits rund 4,5 Millionen der Fahrräder waren E-Bikes - eine hohe Zahl für das noch junge Produkt.
Insgesamt wurden demnach 2018 knapp 4,2 Milliarden Euro mit E-Bikes, Stadträdern und Co. umgesetzt, was einem kräftigem Wachstum von 15,8 Prozent entspricht. Als Wachstumstreiber erwiesen sich vor allem die Fahrrädern mit Elektroantrieb, deren Umsatz um knapp 24 Prozent zulegte. Aber auch der Umsatz mit traditionellen Fahrrädern stieg um sieben Prozent.
Für die kommenden Jahre könnte mit einem zusätzlichen Aufschwung für die Branche durch E-Bikes zu rechnen sein. Als Grund nannte die Studie die rasante Entwicklung der Batterietechnik mit fortschreitender Leistungsfähigkeit, einer längeren Nutzungsdauer und leichterem Gewicht. Ältere Modelle der Fahrräder mit Elektroantrieb verfügten oftmals auch noch über veraltete Technologie, so dass von einem wachsenden Bedarf nach Ersatz auszugehen sei.
(P.Vasilyevsky--DTZ)