Deutsche Tageszeitung - Hälfte der Beschäftigten in Landwirtschaft arbeitet regelmäßig sonn- oder feiertags

Hälfte der Beschäftigten in Landwirtschaft arbeitet regelmäßig sonn- oder feiertags


Hälfte der Beschäftigten in Landwirtschaft arbeitet regelmäßig sonn- oder feiertags
Hälfte der Beschäftigten in Landwirtschaft arbeitet regelmäßig sonn- oder feiertags / Foto: ©

Knapp die Hälfte der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft arbeitet regelmäßig auch an Sonn- oder Feiertagen. Im Jahr 2017 waren es 47 Prozent der Beschäftigten, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Damit arbeiteten nur Beschäftigte im Gastgewerbe noch häufiger regelmäßig sonn- oder feiertags (53 Prozent). In der gesamten Wirtschaft waren es im Schnitt 14 Prozent aller Erwerbstätigen.

Textgröße ändern:

Von den Selbständigen in der Landwirtschaft arbeiteten fast drei Viertel sonn- oder feiertags, Angestellte waren mit einem Viertel deutlich seltener davon betroffen. Fast die Hälfte aller Erwerbstätigen in der Landwirtschaft, die sonn- oder feiertags arbeiten, waren über 65 Jahre alt. Nur ein Drittel war jünger als 30 Jahre.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

US-Handelsdefizit im September auf höchstem Stand seit zwei Jahren

Das Handelsdefizit der USA ist im September auf den höchsten Stand seit Anfang 2022 angestiegen. Die Exporte sanken leicht, während die Importe deutlich zulegten, wie das US-Handelsministerium am Dienstag mitteilte. Die Einfuhren übertrafen die Ausfuhren so um 84,4 Milliarden Dollar - ein 19,2 Prozent größeres Außenhandelsdefizit als im August.

Deutschlandweite Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie gehen weiter

Tausende Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie sind auch am Dienstag für mehr Lohn in den Warnstreik getreten. Allein in Baden-Württemberg legten am 12.000 Menschen ihre Arbeit nieder, wie die IG Metall mitteilte. Insgesamt beteiligten sich demnach über 100.000 Menschen an den bisherigen fünf Warnstreiktagen an Aktionen in dem Bundesland.

Uniper beginnt mit Rückzahlung von Staatshilfen

Der im Zuge der Energiekrise verstaatlichte Energiekonzern Uniper hat mit der Rückzahlung von Staatshilfen begonnen. Wie das Unternehmen in Düsseldorf am Dienstag bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen mitteilte, wurden Ende September dieses Jahres rund 530 Millionen Euro an den Bund überwiesen. Weitere Zahlungen sollen Anfang kommenden Jahres folgen.

Quartalszahlen: Saudi Aramco verzeichnet Gewinneinbruch wegen niedriger Ölpreise

Der saudiarabische Ölkonzern Saudi Aramco hat im dritten Quartal einen Gewinnrückgang von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Der Einbruch "war hauptsächlich auf die Auswirkungen niedrigerer Rohölpreise und nachlassender Raffineriemargen zurückzuführen", erklärte der Konzern am Dienstag. Trotz Produktionskürzungen und der sich verschärfenden Konflikte im Nahen Osten blieben die Rohölpreise zuletzt auf einem niedrigem Niveau.

Textgröße ändern: